Raumzeit
Der Podcast mit Tim Pritlove über Raumfahrt und andere kosmische Angelegenheiten
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RZ099 CHEOPS

Ein schielendes Auge nimmt Exoplaneten ins Visier

Weltraumteleskope versuchen alle möglichen Blickwinkel auf das All einzunehmen und spezialisieren sich dabei auf die unterschiedlichste Art und Weise. Das Projekt CHEOPS ist dabei eine einfache und reduzierte und damit auch vergleichsweise günstige Mission, die in Kooperation mit der ESA von der Schweiz aus geleitet und gelenkt wird.

CHEOPS konzentriert sich darauf, die Helligkeit von Sternen und Exoplaneten mit einer außerordentlichen Auflösung und Genauigkeit über längere Zeit zu messen und dabei auch die feinsten Änderungen aufzuzeichnen

https://raumzeit-podcast.de/2022/01/11/rz099-cheops/
Veröffentlicht am: 11. Januar 2022
Dauer: 1:33:13


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:35.075
  3. Centre for Space and Habiliity 00:01:24.233
  4. Persönlicher Hintergrund 00:02:33.244
  5. Ziele von CHEOPS 00:04:01.461
  6. Geburt der Mission 00:09:00.863
  7. Launch und Orbit planen 00:17:28.191
  8. Design für den Start 00:24:49.150
  9. Der Start 00:28:29.741
  10. Technik des Satelliten 00:31:35.949
  11. Inbetriebnahme 00:38:53.317
  12. Instrumentskalibration 00:51:38.027
  13. Beobachtug von Sternen 00:56:09.247
  14. Der unscharfer Blick 01:04:19.658
  15. Vorläufige Ergebnisse 01:09:15.266
  16. Heiße Pixel und Missionsdauer 01:20:17.448
  17. Ausklang 01:30:40.671

Transkript

Tim Pritlove
0:00:35
Christopher Broeg
0:01:22
Tim Pritlove
0:01:24
Christopher Broeg
0:01:32
Tim Pritlove
0:02:09
Christopher Broeg
0:02:43
Tim Pritlove
0:02:44
Christopher Broeg
0:02:47
Tim Pritlove
0:03:58
Christopher Broeg
0:04:21

Ja also ganz genau, wie's entstanden ist, kann keiner mehr genau nachvollziehen, aber ich glaube, es war irgendwann mal ein Gespräch zwischen Professor Willi Benz und Didiakelo. Nicht 2tausend8 weiß nicht mehr genau wo sie überlegt haben was fehlt eigentlich noch im, Instrumentation und was gibt's irgendwelche Nischen, die man vielleicht mit einer kleinen Mission ausfüllen könnte, Damals war es ja so, dass Exo Planeten entdeckt wurden, hauptsächlich vom Boden mit Radialmessungen, also mit Spektrummetriemessungen und da bekommt man die Masse der Planeten, aber eben nur die Masse. Und Transit ist eben eine Methode, die man eben hauptsächlich vom Weltall machen kann und die damals schon erfolgreich, zum Beispiel die Coro-Mission gemacht hat oder später die Kepler-Mission., dir aber nur den Radius gibt und die Idee ist immer braucht beides, damit man eben eine dichte Messung machen kann, was dann eigentlich überhaupt erst erlaubt, eine vernünftige Aussage, Planeten machen zu können und ja und Keops sollte eben diese Lücke füllen, Mate Kepler, das sehr viele Planeten entdeckt, aber eben meistens sehr weit entfernt ist, sehr dunkle Sterne, von denen man keine Spektren aufnehmen kann und keine Masse bestimmen kann und es gab ihm sehr wenig Überlappung zwischen, zwei grundsätzlichen Entdeckungsmethoden, so nenne ich's jetzt mal, und Keops sollte eben, was es jetzt auch macht, sein oder damals hieß es noch nicht Keops, aber eine Mission eben, die Follower machen kann im Weltall von anderen von von Exoplaneten, die man am Boden gefunden hat mit drei Jahre Geschwindigkeitsmethode zum Beispiel. Das war so die Grundidee.

Tim Pritlove
0:05:59
Christopher Broeg
0:06:53

Ja und nein, also einerseits ja in Bezug auf vor allem Radialgeschwindigkeiten, wo man eben eine Bestätigung braucht und auch vor allem einen Radius braucht. Bei Kepler ist eigentlich kann Keops jetzt nicht viel beitragen. Hat, guten Vorteil gehabt, hat Millionen von Sternen an angeschaut, also über hundert, mehrere hunderttausend mit sehr hoher Kadenz und ich glaube über eine Million im im Gesichtsverhältnis, über mehrere Jahre, dreieinhalb Jahre war, glaube ich, die erste Mission, und aber es kann natürlich dann per Definition, wie's Konstruiert ist nur einen kleinen Ausschnitt am Himmel anschauen. Und wenn man auf einen kleinen Ausschnitt am Himmel eine Million Sterne angucken möchte, dann sind die natürlich klarerweise nicht sehr hell, vielleicht zwei helle und in diesen paar Quadratgradler angeschaut hat, und das ist aber auch gleichzeitig das Problem von Kepler. Kepler hat natürlich war ein unfassbaren Fundus an an Daten geliefert für für Excel-Planeten, und Statistik ist immer noch die absolut größte Quelle, aber die meisten sind eben aufgrund dessen, dass ein Feld angeschaut wurde und später mit Keplern mehrere Felder, aber im wesentlichen war's optimiert auf dunkle Sterne. Das heißt, so elfte bis 16te Größe. Astronomisch gesprochen. Da kommt einfach nicht, ist einfach unmöglich einen Radialgeschwindigkeitsmessung von einem erdähnlichen Planeten bei der 16. Größe zu machen. Dreihundert Nächte investiert, dann schafft man's vielleicht in speziell Spezialfällen, aber man kann das nicht nicht ständig tun und da kommt eben dann Keops ins Spiel. Wir können dann einfach helle Sterne anschauen, die eben, da in der Regel eben nicht von Kepler entdeckt wurden, aber zum Beispiel von Tess oder eben oder eben Radialgeschwindigkeiten, wo wir wissen, ist ein Planet. Schauen wir doch mal nach, ob er einen Transit macht, das war die Idee von Keops.

Tim Pritlove
0:08:37
Christopher Broeg
0:08:55
Tim Pritlove
0:08:59
Christopher Broeg
0:09:13

Ja also zuerst gab's ja noch keine S-Klasse Mission von der ESA. Da war dann mal die Idee, was könnte man denn auf die Beine stellen und, und die Überlegung war mit der Schweiz, Schweden und Österreich, mal zu schauen, was kann man denn zu dritt auf die Beine stellen für so eine kleine Mission. Mal größere Länder wie Deutschland, Frankreich haben ja regelmäßig, Nationale Weltraummission, aber für die Schweiz ist das jetzt sozusagen im wissenschaftlichen Sinne das erste Mal und da haben wir halt angefangen eine was macht man? Man macht eine Machbarkeitsstudie, haben halt Finanzierung bekommen, nicht viel einfach ein bisschen Gehälter, um dran zu arbeiten, um einfach mal, Glaube es war ein Jahr lang haben wir halt mit Ingenieuren hier wären wir sehr gute Leute im Institut die die was Instrumentenbau angeht immer geschaut, was kostet das? Was kann das technisch auch mit Partnern geschaut, halt die Spezialisten aus den verschiedenen Gebieten, natürlich mit den Wissenschaftlern was muss es können und dann war da schnell klar, dass wir so eine größere 20 Parts per Million, also, wenn die Erde einen Transit macht vor einem sonnenähnlichen Stern, macht ihn eine Verdunkelung von 100 PPM parts per Million, also, noch minus vier ist die Verdunklung. Also genau sind's ungefähr, achtzig PPM, das heißt, wenn man das mit einem gewissen Signal Rauschverhältnis messen möchte, möchte man mindestens fünfmal besser sein als Hund, also sagen wir mal 20 Pats per Million, war das, das Requirement.

Tim Pritlove
0:10:42
Christopher Broeg
0:10:45
Tim Pritlove
0:11:19
Christopher Broeg
0:11:23
Tim Pritlove
0:11:43

Hm

Christopher Broeg
0:11:44
Tim Pritlove
0:11:48
Christopher Broeg
0:11:56
Tim Pritlove
0:12:59
Christopher Broeg
0:13:02
Tim Pritlove
0:13:43
Christopher Broeg
0:13:45
Tim Pritlove
0:14:17
Christopher Broeg
0:14:20
Tim Pritlove
0:14:22
Christopher Broeg
0:14:33

Ja zunächst einmal ein großer Teil des Antragsschreiben. Es war auch erstmal rauszufinden, wer alles mitmacht, weil wir hatten ja vorher wirklich ja gesagt, Schweden, Österreich, Schweiz. Aber man kann keine Eselmission mit drei Ländern machen, am Ende müssen alle 22 sind's glaube ich Eser Mitgliedsstaaten auch zustimmen. In einer Mehrheitsentscheid, auch wenn's keine teure Mission ist, will ja jeder was davon haben sozusagen, und am Ende waren wir dann elf Länder plus Esa. Also und die muss man natürlich alle an einen Tisch kriegen. Uns hat's dann auch ein paar Mal eine Umschichtung gegeben, war mal Anfang welche zugesagt haben. Aber dann, Andere Missionen noch gerade am werden oder nicht werden, dann wird plötzlich eine Mission ausgewählt, die niemand erwartet hat. Bei den Emissionen zum Beispiel und dann sagt ein Land plötzlich, oh, jetzt brauchen wir das ganze Geld für die Emission, wir haben kein Geld mehr für die Essenmission. Und dann gab's noch ein paar Unterschiede. Aber jetzt sind so die Hauptländer sind eben Schweiz natürlich als Co-Leitung mit der ESA, dann ganz wichtiger Beitrag von Spanien, die die Bodenstation zur Verfügung stellen, was sehr untypisch ist für die ist aber eigentlich die Esa immer die Bodenstation stellt, aber das wäre einfach zu teuer gewesen, und Italien hat die Optik designt und gebaut und eingebaut in die mechanische Struktur, mechanische Struktur des Teleskops haben wir gebaut. Und alles getestet und kalibriert et cetera aber aber das Teleskop war die optischen Elemente kommen von von Italien, Deutschland war noch sehr wichtig, die haben die ganze quasi die Kamera gebaut, also die Vokalebene mit dem Detektor die Ausleseelektronik, die super stabile Spannungsversorgung, also eigentlich das, Herzstück.

Tim Pritlove
0:16:16
Christopher Broeg
0:16:18
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:21:05
Tim Pritlove
0:21:16
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:22:09
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:22:56
Christopher Broeg
0:23:08

Ja, es muss fast genau der gleiche Orbit sein, also, man kann dann schon noch korrigieren. Also die Höhe muss nicht genau dieselbe sein oder so. Also in unserem Fall war es sogar so, dass wir dann gestartet sind letzten Endes mit einem italienischen Erdbeobachtungsattelliten Radar und optisch. Halb Militärisch, halb Zivil und noch mit drei kleineren Satelliten und Kubsatz. Und wir sind ja mit der Sojus gestartet. Es und dann und und die Oberstufe war die Fregatte. Das, und die kann Sachen, die nicht jeder Launcher kann, also der hat es dann gestartet, hat den Hauptpassagier, also den italienischen Riesensatelliten mit knapp zwei Tonnen auf seiner Höhe ausgesetzt. Ich weiß es nicht mehr auswendig, ich sage jetzt mal bei, achthundert Kilometer, Hat er es dann wieder runtergegangen, hat den Lange Adapter abgeworfen, damit er in der Atmosphäre verglüht, ist wieder hochgegangen, also so von 400 Kilometer auf unsere siebenhundert Kilometer, hat uns ausgesetzt, und du kannst zwischendrin immer wieder das Drehwerk ausgeschaltet eben und dann nachdem uns ausgesetzt hatte, hat er dann noch die anderen zwei Kleinstatiliten ausgesetzt und dann noch die Cubes hats. Alle auf einer anderen Höhe. Aber was man eben nicht ändern kann, ist die Intonation. Oder die Uhrzeit, weil dafür braucht man wahnsinnig viel Sprit. Also schon die Höhe braucht schon Sprit, aber wenn man halt, eher leichter ist als der Launcherschaft, dann hat er halt noch ein bisschen und es war war aber nicht so ganz die gewöhnliche Sache, dass der so viele Manöver gemacht hat, diese Fregadoberstufe.

Tim Pritlove
0:24:43
Christopher Broeg
0:25:14
Tim Pritlove
0:26:30
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:28:15
Christopher Broeg
0:28:15
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:36:31
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Datenkommunikation funktioniert oft auch in unserem Fall über sogenanntes Push-System, also, POS, also wofür steht das jetzt? Paket irgendwas System, also man schickt Datenpakete, die halt standardisiert sind, gibt's eine gibt's einen Standard, die eigentliche Leitung, über die die geschickt werden, gibt verschiedene. Also wir kommunizieren jetzt mitm Raumschiff, über den sogenannten Milchstandard. Ein militärischer Bus, Neuer wäre Space Wire, da kommunizieren wir mit unserer Kamera intern und am Ende werden aber sogenannte Puss-Pakete geschickt, die immer so funktionieren. Man schickt immer ein Telekommando. Zum Beispiel kann das Telekommando sein, ladet die Applikationssoftware und dann antwortet das andere Gerät mit einem, gibt's verschiedene eben, alles in Ordnung, Befehl abgelehnt, Befehl geschlagen, Befehl ausgeführt, kommen wieder so Statuspakete zurück, Es gibt auch sogenannte Housekeeping-Pakete, die man einstellen kann, zum Beispiel alle 60 Sekunden kommt ein Paket mit so, Daten, Informationen, Gesundheitszustand, nenne ich's jetzt mal, des des Instruments, die auch über diesen über diesen Bus Format gesendet werden. In unserem Fall werden die dann zum Raumschiff gesendet. Das Raumschiff hat einen Speicher. Er weiß einfach die Pakete vom Instrument, gerade in Speicher drei und da speichert er die ab. Und jedes Mal, wenn wieder Bodenkontakt ist, Werden die schickte Boden, Kommandos Signal, schickt mir alles, was du neu im Speicher hast und dann werden die runter runtergeschickt und dann gelöscht oder zyklisch überschrieben in unserem Fall.

Tim Pritlove
0:38:45
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:40:45
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:46:35
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:47:34
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:47:44
Tim Pritlove
0:47:59
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:48:08
Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:48:47
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:49:12
Tim Pritlove
0:49:13
Christopher Broeg
0:49:16
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:53:49
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
0:59:44
Christopher Broeg
0:59:45
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
0:59:55
Tim Pritlove
1:00:06
Christopher Broeg
1:00:07
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
1:01:16
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
1:01:45
Tim Pritlove
1:01:56
Christopher Broeg
1:02:08
Tim Pritlove
1:02:42
Christopher Broeg
1:02:49
Tim Pritlove
1:04:20
Christopher Broeg
1:04:30
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
1:05:41
Tim Pritlove
1:06:15
Christopher Broeg
1:06:20
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
1:07:01
Tim Pritlove
1:07:51
Christopher Broeg
1:07:56
Tim Pritlove
1:09:09
Christopher Broeg
1:09:10
Tim Pritlove
1:09:12
Christopher Broeg
1:09:50

Mhm. Also wir haben wir hatten schon im Frühjahr hatten wir unseren 1tausendste Beobachtung, Also das kann man sich ungefähr Beobachtungen dauern eben immer zwischen paar Stunden. Kürzeste Beobachtung, wie wir machen können, ist ein Orbit, also, anderthalb Stunden, Es gibt auch mal Beobachtungen, die ja 48 oder 72 Stunden lang sind oder wir haben auch einmal eine Woche und noch mal drei Tage beobachtet. Wir können nicht länger als eine Woche am Stück beobachten. Aber in diesem in dieser Bandbreite bewegt sich das und wir haben so ungefähr 300 Ziele angeschaut, Manche davon sehr häufig, manche nur einmal, also es ist ganz unterschiedlich hier nach wenn man jetzt nur was bestätigen möchte, nur eine Transitmessung kann sein, dass eine einzige Messung reicht, Wir sind typischerweise mit einer einzigen Messung so ungefähr dreimal genauer als Test. Also diese amerikanische Satellit, der für uns eigentlich ein großer Gewinn ist, weil er was ähnliches und doch was ganz was anderes macht als wir. Also der schaut auch helle Sterne an, versucht den ganzen Himmel abzugrasen, hat aber immer nur 27 Tage pro Stern und dann ist er wieder weiter beim nächsten, Können halt immer noch mal genauer hinschauen. Jederzeit wann wir Lust haben und mehrere Messungen machen und das sehr eine sehr gute ergänzt sich sehr gut. Ja, zu den konkreten Ergebnissen, also ist natürlich jetzt der persönliche, Geschmackssache. Also ich fand's sehr spannend. Also ganz am Anfang war einfach mal spannend, da hatten wir den, 198 der ein sehr heißer hot Chupetor ist, das heißt quasi ein großer Gasplanet, wo man eben nicht nur den Transit messen kann, sondern auch den Eclipse. Also es muss sich das so vorstellen. Franzi deckt der Planet den Stern ab. Und bei der Clips deckt der Stern den Planet ab. Weil der Planet ja Licht zum einen reflektiert und zum anderen auch thermisch ein bisschen aussendet, sieht man das, wenn man sehr genau hinschaut, denn in diesem Fall sind das 84 PPM ein sehr großer Planet, und man kann dann eben daraus schließen, dass er wie die Atmosphäre aussieht, das ist hauptsächlich reflektiert das Licht, Für uns aber auch das Schöne, dass wir das auf vier PPM genau messen konnten, diesen Dip. Also das war einfach mal eine Leistungsbeweis von. Man so genau hinschauen kann und die Atmosphären Leute, die können dann halt dort Albedo Rückschlüsse ziehen, welche bestimmte Zusammensetzung der Atmosphäre ausschließen und so weiter.

Tim Pritlove
1:12:22
Christopher Broeg
1:12:31

Gibt's Wolken, gibt's keine Wolken, zum Beispiel gibt's Stau und Atmosphäre und so. Und dann das etwas Neuer war, es ähm, I eins sieben acht das ist einfach so eine Nummer wie bei all diesen Sachen und da haben wir eben. Zuerst war die Idee, es gibt einen Co-Orbitle-Planeten, also das heißt sind ja alle Planeten, die Erde ist auf ihrer Umlaufbahn allein, nicht noch eine Erde mit einem Jahr Umlaufzeit, die auf der anderen Seite der Sonne um die Sonne kreist. Und es gab in in den Daten, ich glaube in Keplerdaten vor allem, gab's eben ein Signal, aber, dass dort vielleicht ein so ein ist, also ein das wäre der erste und hat ihm eine Gruppe von unseren Wissenschaftlern halt da genauer hingeschaut, Genauer gemessen und am Ende kam heraus, ist kein weil es wäre natürlich höchst spannend. Kann sowas überhaupt entstehen? Zwei Planeten, die sich die eine Umlaufbahn teilen. Aber es sind Resonanzen, das heißt wir haben dann dort sechs Planeten total gefunden, also mindestens zwei waren davon glaube ich vorher nicht bekannt und die sind alle in Resonanz, das heißt wenn der eine Planet zum Beispiel vier Umläufe macht, macht der andere drei Umläufe und eine 16 Umläufe macht, macht der andere fünf, so dass dann immer zum gleichen Zeitpunkt zwei Planeten, oder auch in der in der Hälfte der Zeit, deswegen sah es so aus, als wäre man in der Hälfte der Zeit da noch ein Planet ist. Da hat man dann eben ein ein Planetensystem gefunden von sechs Planeten, die zwar alle sehr nah am Stern sind, also ich glaube so Ängste hat ein paar Tage Umlaufzeit und der weiteste, paar zehn Tage, also viel alles viel geschrumpfter als unser Sonnensystem. Aber fünf von diesen sechs Planeten nenne ich mich recht erinnere, sind alle in Resonanz. Und das hat extreme, Einschränkungen auf wie die entstanden sein können, weil die kleinste Störung würde diese Resonanz zerstören. Das heißt ist für die von einem Planeten Entstehungsperspektive extrem interessant. Hinzu kommt noch, dass es recht helles System ist, was er so gut untersuchen kann. Ja und dann gab's noch also das Griechisch zwei Lupi im Lupus-Sternbild. Das ein Sternekammer quasi mit einem bloßen Auge sehen, weil er so fünfte größer hell ist fünf Komma irgendwas.

Tim Pritlove
1:14:56
Christopher Broeg
1:14:58
Tim Pritlove
1:15:05
Christopher Broeg
1:15:08

Sowieso auch mit jedem billigsten Teleskop, kann man das sehen? Und dort kann man sehen, einen 100 Tage Umlaufzeitplaneten entdeckt. Und das ist eben schwierig, also, Erde hat ein Jahr, also 365 Tage, aber da macht natürlich dann auch, wenn wir jetzt Außerirdische wären und uns selbst beobachten würden, hat man jedes Jahr eine Chancen-Transe zu sehen. Und das berücksichtigt noch nicht, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Geometrie richtig ist, auch immer abnimmt, je weiter man weg ist, wahnsinnig schwer zu finden, aber eigentlich sind das die interessantesten, weil wenn wir von einem erdännlichen Planeten sprechen, denkt man ja so, ein Jahr geht ein Jahr und ein Jahr geht nicht 20 Tage, ist dann auch viel zu heiß, wenn's ein Jahr zwanzig Tage geht, wenn's ein sonnenähnlicher Stern ist und das ist eben einer, der der 100 Tage Umlaufzeit hat und der wurde da. Entdeckt einfach auf, ob's flexibel ist und dann war zufällig in einem Window waren nicht erwartet da Transit und dann kann man halt sich überlegen, wann könnte der wieder vor auftreten? Haben sie neben gefunden. Aber beim TIO 1sieben acht war's auch so, dass man zuerst fünf Planeten hatte und dann hat man gesagt, jetzt machen die so eine schöne Resonanzkette. Da fehlt noch einer. Genau hier in der Mitte. Lass uns doch mal gucken. Genau an dem Tag, wann der und dann war da einer. Das ist halt das Schöne bei einfach eingeben kann. Ich möchte an dem Tag beobachten um die Uhrzeit und es wäre so eine schöne Resonanz. Fehlt nur noch ein Planet. Wäre doch schön, wenn er eine ist und dann haben sie hingeschaut und hat geklappt. Also.

Tim Pritlove
1:16:39
Christopher Broeg
1:16:46
Tim Pritlove
1:17:19
Christopher Broeg
1:17:21
Tim Pritlove
1:18:41
Christopher Broeg
1:18:51
Tim Pritlove
1:18:58
Christopher Broeg
1:19:02
Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
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Christopher Broeg
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Tim Pritlove
1:21:01
Christopher Broeg
1:21:02
Tim Pritlove
1:21:08
Christopher Broeg
1:21:09
Tim Pritlove
1:21:21
Christopher Broeg
1:21:23

Noch geht alles. und was unsere Hauptlimitierende Faktor sein wird. Also wenn nicht irgendein Elektronikbauteil auch hochenergetisch Teilchen getrocknet einfach kaputt ist, ist der Detektor. Der Tektor, ist ein normaler CCD-Detektor und der hat einen optimiert auf sehr sehr geringen Dunkelstrom und sehr hohe konstant von der von von der Sensitivität her, aber er wird ständig von Teilchen bombardiert, insbesondere wenn wir dieses Haushalt lebendiger Nomely durchqueren und wir haben ungefähr einhundert, neue, sogenannte heiße Pixel, Hotpixel pro Tag. Ein ein heißes Pixel heißt einfach, dass es, nicht quasi keinen Dunkelstrom produziert, sondern ein normales Pixel produziert, In einer Minute vielleicht ein Countdown Dunkelstrom und man kann 65.000 Counts Licht sammeln pro Pixel, sondern die produzieren dann halt plötzlich, nicht unterschiedlich von von eins bis zehntausend pro Sekunde oder so. Das sind einfach dann heiß. Wir sagen den Hot Pixels. Ja, warum weiß man nicht so ganz genau, man muss sich so vorstellen, das ist ja ein ist ein wird das beschädigt. Das ist quasi ein monochristalines Silizium. Die Teilchen, die Protonen zum Beispiel zerstören das Kristallgitter. Und machen dort Fehlerfehlstellen, im im Kristall und dann ist der Abstand zum Leitungsband, der wo diesen Dunkelströmerzeug plötzlich viel kleiner und dann gibt's viel mehr Dunkelstrom. Aber es gibt verschiedene Mechanismen. Im Wesentlichen muss ich vorstellen, sind Beschädigungen der Kristallstruktur. Bombardierung mit geladenen Teichen.

Tim Pritlove
1:23:09
Christopher Broeg
1:23:17
Tim Pritlove
1:23:43
Christopher Broeg
1:23:47
Tim Pritlove
1:24:44
Christopher Broeg
1:24:46
Tim Pritlove
1:25:45
Christopher Broeg
1:26:11
Tim Pritlove
1:26:43
Christopher Broeg
1:26:48
Tim Pritlove
1:26:50
Christopher Broeg
1:26:54
Tim Pritlove
1:27:37
Christopher Broeg
1:27:41
Tim Pritlove
1:28:02
Christopher Broeg
1:28:03
Tim Pritlove
1:28:51
Christopher Broeg
1:29:33
Tim Pritlove
1:30:39
Christopher Broeg
1:31:15
Tim Pritlove
1:31:17