Raumzeit
Der Podcast mit Tim Pritlove über Raumfahrt und andere kosmische Angelegenheiten
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RZ102 Galaxien-Beobachtung 

Auf der Jagd nach neuen Galaxien

Hunderte Millionen Sterne bevölkern unsere Galaxis und hunderte Millionen solcher Galaxien mit hunderten von Millionen Sternen sind jenseits Milchstraße im Universum zu entdecken. Die aktive Beobachtung dieser Galaxien dient dem Verständnis der Entstehung des Universums und damit auch unserer Galaxis und der Überprüfung physikalischer Theorien. Neben der reinen Katalogisieren dieser Galaxien ist aber vor allem die genaue Untersuchung ihrer Eigenschaften ein wichtiger Beitrag zur Astrophysik.

https://raumzeit-podcast.de/2022/06/26/rz102-galaxien-beobachtung/
Veröffentlicht am: 26. Juni 2022
Dauer: 1:39:22


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:35.394
  3. Persönlicher Hintergrund 00:01:45.703
  4. Erwartungen an das James-Webb-Teleskop 00:08:36.734
  5. Galaxietypen 00:12:48.182
  6. Nutzung von Teleskopen 00:22:50.336
  7. Möglichkeiten mit JWST 00:33:58.035
  8. Galaxienjagd 00:38:27.103
  9. Bentragung von Beobachtugen 00:42:31.286
  10. Durchführung der Beobachtung 00:50:28.047
  11. Datenverarbeitung 00:58:23.571
  12. Publikation 01:02:44.647
  13. Galaxien auf den Puls fühlen 01:04:19.099
  14. Bildgebung 01:09:52.368
  15. Galaxienentstehung 01:15:05.712
  16. Gravitational Lensing 01:19:28.657
  17. Suchen mit Machine Learning 01:22:52.336
  18. Galaxiencluster 01:25:38.075
  19. Galaxien entdecken 01:28:45.500
  20. Ausklang 01:35:56.163

Transkript

Tim Pritlove
0:00:36
Helmut Dannerbauer
0:01:30
Tim Pritlove
0:01:36
Helmut Dannerbauer
0:01:37
Tim Pritlove
0:01:46
Helmut Dannerbauer
0:02:14
Tim Pritlove
0:02:15
Helmut Dannerbauer
0:02:17

Genau, also wie ich ein kleines Kind war, hat mich eigentlich immer schon die Welt rum fasziniert, also Space Shuttle, das habe ich dann eben mitverfolgen können und. Mondlandung habe ich jetzt nicht mehr mitbekommen, aber ich habe natürlich über die Berichte darüber gelesen und das hat mich eigentlich immer fasziniert. Dann wie ich mir dann eben Gedanken gemacht habe, was ich studieren äh möchte. Eigentlich hatte ich die Idee, wie Informatik zu machen, aber irgendwie hat mich, also vor allem das Buch von Stephen Hawking eine Reise der Zeit, das hatte mir ein Kollege wie wir dann das Abitur gemacht haben, der hatte mir das geliehen, dann gelesen und das hat mich so fasziniert, dass ich mir die Frage gestellt habe, ob ich nicht doch ähm Astrophysiker werden sollte. Ich war dann auch äh vorm Studium in Südamerika unterwegs mit dem mit dem Rucksack. Dann vom Weiten die Teleskope gesehen, ich konnte die dann leider nicht ähm besuchen, aber, dann ist immer mehr in mir der Wunsch ähm ja wie soll ich sagen hat sich entwickelt, dass ich halt eben das probieren möchte aber in Deutschland ist es halt eben so also man macht da nicht äh gleich eine Ausbildung zum Astronom oder Astrophysiker. Man muss halt eben Physik studieren. Und. Im Hauptstudium kann man sich dann eben halt auf verschiedene Bereiche der Physik spezialisieren, zum Beispiel Halbleiter Physik und ich habe das dann eben auf der Astronomie-Astrophysik gemacht. Ich habe an der Ludwig Maximilian Universität von München studiert. Die hat eben auch einen sehr, ähm eine Abteilung in Astronomie hat, eben auch dann eben vor allem in München ist auch ein sehr bekannter, weltweit bekannter Standort in der Astrophysik, eben zum Beispiel die Eson, auch eben verschiedene Max-Planck-Institute. Und dann dachte ich halt eben schon, dass es dann vielleicht doch eine gute Umgebung für mich, dass ich.

Tim Pritlove
0:03:56

Ne?

Helmut Dannerbauer
0:03:57
Tim Pritlove
0:04:36
Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:05:43
Helmut Dannerbauer
0:05:46
Tim Pritlove
0:06:04
Helmut Dannerbauer
0:06:06
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:08:20
Tim Pritlove
0:08:30

Ja, oben aufm Vulkan, genau und den auch nur äh ab und zu mal. Ja du bist hier so ein bisschen die äh als Galaxien äh Jäger äh sozusagen bekannt und ähm. Das ist also der äh Fokus. Den Fokus wollen wir dann jetzt hier auch ähm mal ähm in Angriff nehmen Es gab schon mal eine ausführliche Sendung zu Galaxien und Kosmologie im weiteren äh Sinne. Das ist so ein schöner Überblick gewesen, wie man ob da auch erstmal diese Begriffsklärung in den Kopf zu kriegen, die er vielleicht auch nicht unbedingt immer jedem klar ist, so wo endet ein so ein äh Sonnensystem, wo beginnt äh quasi die Galaxie, wo endet eine Galaxie, äh wie stehen mehrere Galaxien miteinander in Verbindung und auch äh, wie dunkle Energie. Dunkle Materie, alles das, was äh dazukommt, das gibt's in Raumzeit dreiundsechzig. Markus Brücken unterhalten habe. Heute wollen wir uns ein bisschen mehr äh konzentrieren auf die Galaxien als Zeuchen. Und ähm da ist ja eigentlich auch in den letzten Jahrzehnten eine ganze Menge passiert durch die Verbesserung der der Teleskope, natürlich durch Hable, aber eben auch viele andere Beobachtungsmethoden, die einfach immer besser schärfer, tiefer, weiter äh gucken konnten und vor allem durch äh auch das Auffächern der Beobachtungs ähm Bandbreite, indem man halt einfach nicht nur im optischen Bereich äh das äh auch von unseren Augen wahrnehmbare Licht äh anschaut, sondern Radioastronomie, Infrarot, Astronomie, was alles noch mit äh dazukommt und wie sieht's hier auch in den letzten Sendungen schon mehrfach angeklungen ist und das spielt für dich ja auch eine Rolle, auch das James Web Teleskop wird gerade in diesem Bereich glaube ich, Ja dann scharren schon alle mit den Füßen. Du wahrscheinlich äh ganz besonders oder?

Helmut Dannerbauer
0:10:15
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:15:02
Tim Pritlove
0:15:10
Helmut Dannerbauer
0:15:21
Tim Pritlove
0:15:23
Helmut Dannerbauer
0:15:32
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:16:00
Tim Pritlove
0:16:05
Helmut Dannerbauer
0:16:18
Tim Pritlove
0:16:22
Helmut Dannerbauer
0:16:27
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:17:14
Helmut Dannerbauer
0:17:25
Tim Pritlove
0:17:27
Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:20:03
Helmut Dannerbauer
0:20:05
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:20:25
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:21:44
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:24:51
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:27:02
Tim Pritlove
0:28:10
Helmut Dannerbauer
0:28:23
Tim Pritlove
0:29:01
Helmut Dannerbauer
0:29:03
Tim Pritlove
0:29:06
Helmut Dannerbauer
0:29:07

Man kann rumlaufen, also, aber man muss halt eben aufpassen und ich kann mich auch erinnern, dass dann einer von den Konferenzteilnehmern der hatte da ein bisschen zu kämpfen, aber es kommt halt eben im leider leider vor und das hat auch nicht unbedingt was zu tun, ob man Leistungssportler ist oder nicht Das war halt eben die erste Gelegenheit und dann im Rahmen meiner Forschungsarbeiten bevor ich nach Wien gegangen war ich war ich in Frankreich, und habe dann eben Beobachtungen einen Antrag gestellt, äh sogenannten Apex Teleskop. Das ist Arterkama Parsfinder-Experiment, das ist ein Teleskop, das wird, von der Max-Planck-Gesellschaft. Ähm wie soll ich sagen, ja geleitet, geführt. Und da habe ich halt im Antrag gestellt, da wurde eben auch akzeptiert und das äh spannend war es. Man durfte halt wirklich tatsächlich beobachten durchführen und ich habe tatsächlich auf 5000 Meter Höhe Beobachtungen durchgeführt. Das war dann eben einige Monate später und davor mussten wir medizinische Untersuchungen machen. Ich war eben damals in Frankreich. Wir waren dann auch an so einem spezialisierten äh Institut. Da waren halt vor allem auch Bergsteiger dorten. Bin dann auch Radel gefahren auf der Höhe von Mont Blanc, hat alles gut geklappt. Wir hatten an unser Zertifikat und mit diesem Zertifikat und mit dieser Untersuchung, mit der Bestande untersuchen, konnten wir dann eben auch ähm zum Teleskop äh fahren. Ich war daneben mehrere Beobachtungs ähm Tage, wir sind dann früh immer von Sankt Pedro, der Art der Saison auf 22500 Meter Höhe ist es.

Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:30:37
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:32:00
Helmut Dannerbauer
0:32:03
Tim Pritlove
0:32:16
Helmut Dannerbauer
0:32:17

Ja ja und ich kann mich auch erinnern, wie ich dann auch bei der mit dem nein nicht, nee, es war nicht ein paar andere, es war ein werde ich nie vergessen. Wir haben auch abends eben beobachtet und wenn man da mal, sage ich mal, seinen Rundgang gemacht hat, um frische Luft zu bekommen und, vor allem wenn dann eben auch der Mond nicht da war, dann war's dann nochmal dunkler und wenn man da so die wie gemahlen die Milchstraße sieht, das das war schon ziemlich beeindruckend, das war schon sind schon Momente, die man einfach nicht mehr vergisst. Und ja richtig und vielleicht nochmal zurückkommen zu den Beobachtungen halt eben. Also wir haben halt eben tagsüber beobachtet, Ab und zu war's halt dann doch ähm musste man dann doch äh sage ich mal weit genau die Geräte, die man verwenden müssen, ja eben kälter sein als eben diese Objekte, die man beobachtet, die Objekte, die wir beobachten, haben Temperaturen von zwanzig, dreißig, 40 Kelvin. Also minus zwei, ja, minus zweihundertdreißig, Minus. Grad Celsius und deswegen müssen müssen halt die Instrumente, die mit dem flüssigen Helium eben gekühlt werden alle zwei Tage so, wenn ich mich noch recht entsinne, musste das halt eben auch gewechselt werden. Da habe ich dann auch mitgeholfen und das war halt dann schon später Nachmittag, früher Abend. Da war's dann schon relativ kühl. Werde ich nie vergessen und dann sind wir halt eben auch runtergefahren und beim Runterfahren muss man auch ein bisschen aufpassen, weil's da eben auch äh wilde Eseln gibt, damit ja richtig, es sind dann natürlich auch auf der Straße und so da passiert da nichts, sondern dann sind wir da wieder runtergefahren und dann, haben wir halt es war wirklich ein muss ich sagen beeindruckendes Erlebnis, das ich ja eben auch auf dieser Höhe halt beobachten konnte. Es war werde ich nie vergessen.

Tim Pritlove
0:33:57
Helmut Dannerbauer
0:34:07
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:35:00
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:36:50
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:37:26
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:40:07
Helmut Dannerbauer
0:40:08
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:41:11
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:41:33
Tim Pritlove
0:42:29
Helmut Dannerbauer
0:43:39

Aber was ich vielleicht davor noch erwähnen möchte ist, also bevor man ans Teleskop kommt, ist auch sehr viel Arbeit. Also man muss, Man muss ja erstens mal eine Idee haben und dann ist es natürlich auch so, man kann jetzt nicht sagen und sagt, zum Teleskop, ich möchte jetzt da mal beobachten, sondern da gibt's halt eben auch Competition. Äh gibt halt eben bei den verschiedenen Teleskopen, gibt's ja dann ich sage mal eine Frist, wo man entweder zweimal pro Jahr oder bei Alma ist es einmal pro Jahr, wo man dann eben die sogenannten Beobachtungsanträge einreichen kann. Ist man dann eben zum Beispiel der sogenannte Principle Investiga. Da gibt's dann eben auch ein Team mit den mit den sogenannten co-Eis. Und da schreibt man dann eben einen Antrag, also da schreibt man eben meistens eine Motivation, induction über das Thema, Dann natürlich auch, was man machen will und warum das wichtig ist. Was wir wirklich daraus lernen, was der nächste Schritt ist eben halt eben in seinem Themengebiet, wie es zum Beispiel bei mir ist bei Galaxinenentwicklung, was man daraus lernt, Und darüber hinaus ähm muss man denn eben auch angeben, wie viel Beobachtungszeit man eigentlich beantragt, in welchem Beobachtungsmodus wie du vorher zum Beispiel auch schon erwähnt hattest. Es gibt ja spektroskopie aber man kann zum Beispiel auch äh schöne Bilder machen. Bilder eben an. Schöne Bilder hat man erst, nachdem man Datenreduktion gemacht hat, was du eben vorher schon erwähnt hast und das hängt halt eben von den verschiedenen Teleskopen ab. Das ist schon sehr, kann sehr kompetitiv äh sein, also der sogenannte kann bis zu zehn sein, also die Chance ist 1 zu 10, dass du vielleicht äh dann weg.

Tim Pritlove
0:45:11
Helmut Dannerbauer
0:45:15
Tim Pritlove
0:45:24
Helmut Dannerbauer
0:45:31
Tim Pritlove
0:45:53
Helmut Dannerbauer
0:45:54
Tim Pritlove
0:46:16
Helmut Dannerbauer
0:46:19

Halt eben bei es gibt aus aus irgendwelchen Gründen und es wurde halt eben wirklich in den letzten Jahren von verschiedenen Observatoren wirklich äh sehr sehr studiert. Und es gibt zum einen eben das mit den Komitees, wie sie zum Beispiel auch mit dem, aber was man auch äh mehr dazu tendiert ist, wird zum Beispiel auch bei Alma ähm gemacht, aber auch zum Beispiel jetzt bei den Esoteresgruppen ist. Man reicht einen Beobachtungsantrag ein. Und dann zum Beispiel bei Eimer verpflichtet man sich, dass man dann auch tatsächlich dann zehn Beobachtungsanträge von anderen Leuten, also von seinen Mitbewerbern, dann eben auch ähm durchschaut, eine Bewertung ab, gegeneinander selbst bewertet, diese Methode scheint anscheinend ganz gut zu funktionieren und das wird halt eben in in wie gesagt bei der bei Alma wird das jetzt schon schon praktiziert, praktisch selbst, Hotel, also natürlich nicht seinen eigenen Antrag, aber den Antrag äh von von Leuten, also ich muss jetzt nicht unbedingt das gleiche Themengebiet sein, also es kann schon ein bisschen ähnlich sein, aber ist natürlich klar. Sowohl wenn man den Komitees als auch eben sage ich mal in diesem Prozess, wo man dann als Mitbewerber auch die Beobachtungsanträge durchschaut, wird man eben natürlich auch gefragt, ob's Konflikte gibt, dass halt man kein bekommt, da wo der Kollege vom gleichen Institut zum Beispiel drauf ist oder zum Beispiel mit Leuten, mit denen man sehr stark zusammenarbeitet, dass man die halt eben nicht äh beurteilen soll, sondern es ist halt wirklich, so fair es möglich halt äh sein äh soll.

Tim Pritlove
0:47:50
Helmut Dannerbauer
0:48:23
Tim Pritlove
0:48:46
Helmut Dannerbauer
0:48:53
Tim Pritlove
0:48:56
Helmut Dannerbauer
0:48:57
Tim Pritlove
0:49:04
Helmut Dannerbauer
0:49:18
Tim Pritlove
0:49:56
Helmut Dannerbauer
0:50:11
Tim Pritlove
0:50:12
Helmut Dannerbauer
0:50:53

Und dann gibt's halt eben auch zwei Möglichkeiten. Also eine Möglichkeit ist halt eben, dass man praktisch vor Ort beobachtet, Also zum Beispiel jetzt bei den bei unserem Teleskopen hier, aber auch zum Beispiel bei der ESO, dass man halt eben vor Ort fliegt. Oder was halt eben auch seit einigen Jahren stark verbreitet ist, ist halt eben der sogenannte Service-Mode. Das bedeutet, dass man halt eben sein Beobachtungsprogramm einreicht mit den Parametern, wie man das halt eben beobachten will dann wird es halt eben von Mitarbeitern wie jetzt zum Beispiel bei unserem Teleskop, führt die Beobachtung. Man gibt halt eben auch ähm Instruktionen an, wie das halt eben gemacht werden muss. Und wie gesagt, es werden dann eben auch Parameter wie zum Beispiel Beobachtungszeit oder welchen Filter man, möchte oder welche natürlich die Position der Galaxien, die man beobachten will, wird halt eben angegeben und dann wird das halt eben durchgeführt. Und der Vorteil von diesem Service-Mode ist natürlich so dass ähm das jederzeit beobachtet werden äh kann. Also die wird halt eben geguckt, was waren die Bedingungen, ähm die man nachgefragt hat, die Wetterbedingungen, waren das jetzt sehr gute oder eher schlechtere. Wenn man jetzt natürlich wisset Herr Mode ähm einreicht besteht halt das Risiko, wenn man dann vor Ort ist am Teleskop und dann ist drei Nächte schlechtes Wetter, dass man halt dann keine Daten bekommt und da muss man halt den Antrag wiederstellen. Aber es gibt natürlich auch gewisse Projekte, wo es halt einfach erforderlich ist, dass man wirklich vor vor Ort ist. Dass man gleich die Daten inspiziert und dann Entscheidungen trifft. Zum Beispiel das war auch beim 30 Meter Teleskop so. Wir hatten Galaxien beobachtet, wo wir eben nicht wussten, was die Entfernung der Galaxien ist. Wir wollten halt eben eine Emissionslinie finden und das reicht ja nicht nur eine Linie, wenn man eine Linie hat, weiß man immer noch nicht, die Rotverschiebung, sondern man braucht verschiedene Linien, um.

Tim Pritlove
0:52:37
Helmut Dannerbauer
0:52:41
Tim Pritlove
0:52:54
Helmut Dannerbauer
0:53:07

Ja genau richtig und zum Beispiel mit dem 30 Meter Teleskop ist halt das Gute, man nimmt die Daten auf, Dann kann man die auch gleich reduzieren, also erstmal, sage ich mal, vorläufig, aber dann kann man schon gucken, ob da was ist oder nicht. Und wenn man zum Beispiel eine Linie hat kann man sein Gerät so tunen, dass man dann eben beim anderen Frequenzbereich guckt, um halt eben die zweite Linie zu finden, die da vorhergesagt ist. Das ist halt eben der Vorteil, wenn man halt direkt eben am am Teleskop ist und, Genau, also das sind dann sage ich mal die die beiden ähm Methoden und abhängig auch äh also Visiter Mode und Service-Mode und abhängig auch vom Teleskop. Beim da hat man dann schon mit dem Beobachtungsantrag eben auch schon die Beobachtungsmodi eingereicht. Es gab dann zwar nach der nachdem das akzeptiert worden ist, nochmal die Möglichkeit drauf, einen Blick zu werfen, die Kollegen vom haben dann auch Sachen gefunden, die man vielleicht verbessern kann, aber in der Regel ist es das, was man beantragt hat und vor allem man kann nicht sagen, uh, ich habe jetzt einen Fehler in der Berechnung gemacht, ich möchte. Ich jetzt fünf Stunden oder so, das geht natürlich nicht. Es gibt auch eben dann die Möglichkeit oder nicht die Möglichkeit oder es wird so gemacht. Nachdem der Antrag akzeptiert worden ist, dann erst einreicht, wie man das tatsächlich also die Beobachtungsparameter. Man hat das natürlich schon im beschrieben, aber es wird dann eben halt alles genau angegeben Integrationszeit, welchen Filter man benutzt, Koordinaten und so weiter. Das nennt sich auch sogenannte Phase zwei und das ist dann auch schon schon harte Arbeit, wo man auch äh Fehler machen könnte und deswegen muss man da auch genau arbeiten, aber das ist auch schon, wenn man den Beobachtungsantrag stellt, wie ich schon gesagt habe, wenn man jetzt einen Fehler in der Kalkulation macht, ist das halt dann nicht so optimal. Und dann, jetzt komme ich da endlich zurück zu deiner Frage eigentlich, was man da macht, entweder man ist vor Ort vom Teleskop, dann kriegt man gleich die Daten oder die Daten werden für einen genommen und wenn dann die Daten eben die Qualität hat, die man eben beantragt, also den sogenannten Noise zum Beispiel jetzt im im Radiobereich, wenn dann der erreicht worden ist, dann bekommt man halt eben die Daten.

Tim Pritlove
0:55:15
Helmut Dannerbauer
0:55:21
Tim Pritlove
0:55:35
Helmut Dannerbauer
0:55:41
Tim Pritlove
0:55:43
Helmut Dannerbauer
0:55:52
Tim Pritlove
0:56:00
Helmut Dannerbauer
0:56:08
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
0:58:00
Helmut Dannerbauer
0:58:04
Tim Pritlove
0:58:17
Helmut Dannerbauer
0:58:18
Tim Pritlove
0:58:22
Helmut Dannerbauer
0:58:25
Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
0:59:39
Tim Pritlove
1:00:00
Helmut Dannerbauer
1:00:02
Tim Pritlove
1:00:05
Helmut Dannerbauer
1:00:08
Tim Pritlove
1:00:22
Helmut Dannerbauer
1:00:45
Tim Pritlove
1:01:13
Helmut Dannerbauer
1:01:13

Genau richtig und da versucht man zum Beispiel auch in der Radio-Astromie jetzt so ein einheitliches äh Tool zu haben, weil zum Beispiel optischen Astronomie haben wir sehr viel auch IRAF benutzt. Das konnte dann eben für verschiedene, Aufgrund des Fitzformats eben halt hat man halt eben dann von verschiedenen Teleskopen, sage ich mal, eh so kack, wie auch immer oder auch von hier hat man da eben damit arbeiten können. Und richtig und dann ist halt eben kommt halt eben wie gesagt wieder eben vom Teleskop drauf an, kommt daneben ein möglicherweise harter Schritt oder oder viel Arbeit eben die Reduktion der Daten, auch die Kalibration die Daten. Also man will ja dann eben auch wissen wie viel also man will ja die Energie zum Beispiel messen von den Galaxien oder von den Linien und dazu ist es halt eben äh fundamental, dass man eben die Daten richtig kalibriert. Und nach der Kalibration der Daten ähm erfolgt dann eben auch, dann die Messung zum Beispiel der der Emissionslinie, aber wenn du jetzt ein ein Bild hast eben die sogenannte Magnethode, also die die Helligkeit der Galaxie. Und dann der nächste Schritt ist natürlich dann mit diesen Daten ähm die man dann eben reduziert hat. Kalibriert hat, dass man dann eben Analysen macht. Eigentlich dann die wissenschaftliche Arbeit und das ist halt finde ich auch das Spannende bei einem Job. Ich mache halt nicht nur eine Sache, sondern ich habe wirklich verschiedene Tätigkeiten durchzuführen. Vom Antrag schreiben, wo man halt wirklich seine eigene Idee hat, wo man sich auch, sage ich mal, verwirklichen kann. Bis halt eben dann die wissenschaftliche Analyse. Und dann war's halt eben zum Schluss kommt es, das ist ja das, was bei uns ja eigentlich nur zählt. Ich vergleiche das immer ganz gern mit Fußball. Ist das Paper? Wenn du dann deine Arbeit nicht veröffentlicht hast, dann existiert die praktisch nicht. Also das Paper ist das, wo das zeigt, du hast was gemacht und und.

Tim Pritlove
1:02:59
Helmut Dannerbauer
1:03:01
Tim Pritlove
1:04:17
Helmut Dannerbauer
1:04:53

Sprechen wir mal wieder von dem Galaxienhaufen, wo halt eben die Galaxien sind, den den Galaxienhaufen, Galaxy-Protocluster ist, also, wie gesagt äh den Haufen, also die ganze Strukturen dann eben halt eben die die Mitglieder und von diesen Mitgliedern zum Beispiel haben wir jetzt auch mit einem australianischen ähm Interfernometer, das nennt sich, der Australian Teles haben wir eben auch eine eine Durchmusterung von dem ganzen Galaxienhaufen eben mit Carbomonoxid in der in der in der den Übergang eins nach null äh durchgeführt und wir wollten halt rausfinden, wie viel molekular Gas ähm jeder von diesen Galaxienhaufen äh Mitgliedern hat und vor allem äh diese Kennzahl, das ist ja praktisch der Treibstock, das ist was zur Verfügung steht, Aber das sagt er nichts, äh ob dann die Galaxy tatsächlich alles äh wie soll ich sagen, verwendet, um Sterne zu entstehen. Und da gibt's halt eben einen weiteren Parameter, den kann man eben zum Beispiel eben auch äh mit Radioteleskopen äh beobachten, das ist halt eben der, die wir vorher schon erwähnt hatten ist und der, der ist auch ein Indikator, die Sternenanstörungsrate. Also man kann sich das ja auch äh sage ich mal äh vorstellen mit mit der mit der realen Welt zum Beispiel. Äh wenn Sterne entstehen, dann gibt's das Abfallprodukt der Staub. Ist ja wie beim Hausbau oder beim Hochhausbau, du hast dann auch äh an der Baustelle eben auch Staub und dann auch mit der Messung vom Staub, du dann eben was über die sogenannte Sternenstörungsrate sagen. Also.

Tim Pritlove
1:06:21
Helmut Dannerbauer
1:06:36
Tim Pritlove
1:06:42
Helmut Dannerbauer
1:06:44
Tim Pritlove
1:07:27
Helmut Dannerbauer
1:07:28

Staub eben äh beobachten. Deswegen ist es halt eben komplementär in verschiedenen Wellenlängen äh Bereichen zu beobachten. Galaxien, die du im Optischen, das siehst du, sage ich mal, die linke Seite, aber die rechte Seite siehst du nur ähm im infraroten Bereich, weil die rechte Seite halt eben obskuriert ist, weil da eben grad eine Verschmelzung stattfindet genau richtig. Und dann, wenn man zum Beispiel jetzt in diesem Fall die beiden Parameter hat, das Molekulargasreservoir, aber auch die Sternumstehungsrate, kann man diese beiden äh Parameter miteinander kombinieren? Dann eben zu sagen wie effizient in dieser Galaxie Sterne entstehen. Ob das jetzt schnell passiert oder langsam, ob das Gasreservoir eben auch lange äh da ist oder sich schnell verbraucht, wie ich vorher eben auch schon gesagt habe, vielleicht in zehn Millionen Jahren. Dann kam er eben auch über den Tipus von der Galaxie was sagen, also zum Beispiel unsere unsere Milchstraße oder Spiralgalaxien. Die würden das Gas oder verbrauchen das Gas über über Gigajahre, also da geht es nicht äh rucki zucki in in zehn Millionen Jahre und wenn man jetzt dann auch im im weit entfernten Galaxienhaufen Galaxien entdeckt, die eine ähnliche Äh Sternenstehungsraten Effizienz haben, äh wie unsere äh Milchstraße, dann dann kann man auch Galaxien vielleicht entdecken, die sich eigentlich schon wie unsere Milchstraße benehmen, aber im weit entfernten Universum sind, Wie hier auch schon vorher gesagt habe, ist, diese Phase ist es sehr kurz, äh wo halt eben der Starbörs stattfindet. Sprich einen großen Teil seiner Zeit äh befindet sich die Galaxie halt eben in einem Bereich, wo haltungsrate ähnlich ist. Bei uns in der Milchstraße ist und das ist ja auch ein Unterschied mit elektrischen Galaxien. Da findet gar keine Sternungsstörungen mehr statt. Zum Beispiel in optischen Bildung, wie ich vorher schon gesagt habe, erlebte Galaxien sind eher rot, alte Sterne und in in in Spiralgalaxien sieht man halt eben zwar auch den zentralen Bereich, den den Ball ähnlich zu der lipischen Galaxy, aber außen drum und rum gibt's halt eben die Spiralarme, wo man halt eben blaue Regionen sieht, äh wo halt eben Sterne entstehen. Wenn du jetzt nach unserem Gespräch dir nochmal Fotos anschaust von Spiralgalaxien, wirst du sehen, dass du nicht nur den blauen äh bläulichen Arm siehst, sondern dass da auch so Staubwolken siehst drum rum, also die halt eben im Optischen halt eben das Licht, gelassen haben und da sieht man halt eben dann schon die Verbindung zwischen wir da entstehen neue Sterne, aber da hast du natürlich auch Staub.

Tim Pritlove
1:09:51
Helmut Dannerbauer
1:10:55
Tim Pritlove
1:12:03
Helmut Dannerbauer
1:12:13
Tim Pritlove
1:12:40
Helmut Dannerbauer
1:12:45
Tim Pritlove
1:12:57
Helmut Dannerbauer
1:12:59
Tim Pritlove
1:13:10
Helmut Dannerbauer
1:13:12
Tim Pritlove
1:13:19
Helmut Dannerbauer
1:13:37
Tim Pritlove
1:13:44
Helmut Dannerbauer
1:13:52
Tim Pritlove
1:14:07
Helmut Dannerbauer
1:14:08
Tim Pritlove
1:14:33
Helmut Dannerbauer
1:14:33
Tim Pritlove
1:14:38
Helmut Dannerbauer
1:15:00
Tim Pritlove
1:15:04
Helmut Dannerbauer
1:16:28

Also jetzt äh bevor also die ersten Galaxien, die man halt kennt oder die man entdeckt hat, ist, da geht man davon aus, dass es ungefähr, ja, 400 Millionen Jahre nach dem Urknall halt eben ist und die meisten, die sind halt sage ich mal relativ klein, also klein als die Galaxien, die wir jetzt kennen oder auch im im späteren Universum dann beobachtet haben es, also wie gesagt, es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die dann kleineren Galaxien miteinander sich verschmelzen, größere Bilder, aber es gibt natürlich auch andere Galaxien, die sich halt dann einfach weiterbilden, aber es hängt halt eben davon ab, Gas vorhanden ist, äh wie ich vorher erwähnt habe, bis in der Umgebung, weil wenn das ganze Gas schon verbraucht worden ist, dann kann man ja keine neuen Sterne mehr entstehen, dann bleibt die Galaxy einfach nur, hat alte Sterne, die kann natürlich weiterhin, weil die Sterne die die gehen da nicht einfach weg. Die bilden Zum Beispiel weißer Zwergweite hängt dann eben von der Größe vorne von den Sternen ab, wie die sich halt eben weiterbilden, aber zum Beispiel so eine so eine Galaxie. Kann sein, dass eine Galaxy einfach als als halt einfach weit ist. Also es gibt auch schon im im frühen Universum Galaxien, die halt eben schon. Eigenschaften haben wie äleptische Galaxien, die jetzt nicht eine Elektrizität haben, aber die haben keine Sternentörung mehr. Ja die Sternentörung ist schon vorbei, also es kann schon noch sein, dass durch. Weitere Prozesse halt eben durch Aggression von neuem Gas oder halt dann eben Verschmelzungen mit anderen Galaxien dann eben das wieder angeregt wird dass halt dann eben wieder sich die Galaxie transformiert oder neu Galaxie entsteht. Das muss ja auch nicht sein. Dass sich die Galaxy ändert. Wenn die zusammenstößt, das reicht auch schon, wenn die Galaxien einfach äh sage ich mal vorbeihuschen und so. Da gibt's ja auch schon die die Gravitationskräfte oder die Gezeitenkräfte, die können auch schon dafür sorgen, dass die Galaxien dann verbogen werden oder, Zum Beispiel, wenn man dann halt eben auch ein Galaxinhaufen ist, ist es natürlich die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass sich eine Galaxie verändert, also sowohl wo sie sich halt auch befindet, aber auch eben die Form. Dass sie dann zum Beispiel auch äh viel schneller das Gas verbraucht und die Wahrscheinlichkeit vom Zusammenstößen ist halt wesentlich äh größer und das, halt eben auch bezüglich Galaxienentwicklung ist, in in Galaxienhaufen, die sind halt eben in in im lokalen Universum halt eben von elektrischen Galaxien dominiert, Und deswegen ist es halt eben spannend, die sogenannten Vorgänger. Das hatte ich eigentlich gar nicht erwähnt. Äh Vorgänger von elektrischen Galaxien geht man davon aus Ja, ein bisschen habe ich erwähnt, sind die Starpirs Galaxie, weil das sind halt eben die Verschmelzungen von zwei Scheibengalaxien und danach bildet sich eine elektrische Galaxie. Deswegen halt dann auch zum Beispiel unser Projekt sucht man dann eben halt mit Teleskopen, die sehr sensitiv sind für Stapesaktivitivs, die Vorgänger von diesen elektrischen Galaxien und dadurch kann man dann eben auch verstehen, wie sich zum Beispiel Galaxienhaufen bilden. Halt eben die Vorgänger von Galaxien zu finden. Die Starbirs, aber wie gesagt durch Zusammenstöße oder einfach weil die in diesem Galaxienhaufen sind, weil's dann auch vielleicht kein Gas mehr gibt, entwickeln die sich weiter. Es gibt halt eben äh verschiedene Möglichkeiten.

Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Helmut Dannerbauer
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Helmut Dannerbauer
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Ja äh das ist jetzt ein Katalog. Das ist einfach nur eine, wie soll ich sagen, Durchnormung, es stehen ja nix, die Koordinationen drin, aber zum Beispiel in meiner Doktorarbeit. Da hatte ich dann eben paar Galaxien entdeckt, Haben wir jetzt auch gar kein Nickname gegeben, sondern die haben wir einfach MMJ und dann die Koordinaten. MM halt für Millimeter und halt eben für den für den äh Koordinatenkatalog, den man halt verwendet ähm wurden die halt so bezeichnet, aber später in gewissen Kollaborationen hat man haben wir halt einfach angefangen Spitznamen zu vergeben haben. Macht halt einfach Spaß und, teilweise einen Titel im Apps direkt hin und manche solche von diesen Spitznamen, die Bürgern sich dann ein, andere Leute benutzen das auch. In anderen Fällen nicht. Es gibt da zum Beispiel auch so eine gelänzte Galaxie, die heißt dann das Saurens Ei. Weil die halt eben so wie von dem Herr der Ringe eben ausschaltet und ach habe ich jetzt vergessen so vor kurz, ne, weil der mich mit Lieblingsgalaxien gefragt hat, dass jetzt haben wir eine Galaxie entdeckt ähm wir haben ja auch einen Artikel veröffentlicht mit einem ehemaligen Studenten von mir. Das war seine Masterarbeit. Und die hat hat mein Student dann eben Seepferdchen genannt. Also es nennt sich jetzt Kosmic Sea Horse. Und also wenn man jetzt einfach nur so hinguckt, ist es ein bisschen schwierig, das Seepferdchen zu entdecken, aber wenn man dann eine Illustration hat, ja, dann sieht man das schon, aber, Genau, also.

Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Hundert vielleicht oder so, also. Also bei mir ist es ja auch so, es gibt ja zwei Möglichkeiten Studien durchzuführen. Eine eine ist halt eben eine statistische. Große Service macht, wo man hunderte, tausende Millionen von Objekten hat, Ein anderer Punkt ist, was halt ich eher mache ist deswegen bin ich jetzt auch bei einer kleineren Zahl von hundert oder so. Ähm dass ich mir halt eben ähm ein Objekt halt dann genau anschaue, Also ich habe halt eben auch viele wissenschaftliche Publikationen auch mit Kollegen, wo ich halt ein Objekt genau anschaue und dann wirklich, detailliert halt eben diskutier, aber es gibt halt eben auch Möglichkeiten über Statistik halt eben, dann über Populationen, zum Beispiel eben von Galaxieren dann auch eben Schlussfolgerungen zu ziehen. Das war halt eben meiner Branche, also damals, wie ich mit meiner Masterwelt angefangen hatte, das war eine der ersten Fragen, die man halt eben von meinem Betreuer gestellt wurde. Was möchte ich machen? Eher Statistik oder einzelne Objekte, aber mittlerweile, wie sich eben, wie du auch mitbekommst, immer größere Datenmengen durch Musterungen und so. Also ich bin jetzt auch in in Projekten, dabei, wo man Millionen von Galaxien ähm beobachten, von daher auch die Frage jetzt, wenn du mich in ein paar Jahren fragst, ist es wahrscheinlich nicht mal hundert, sondern ist es dann eine Eins mit viel mehr Nullen, weil, jetzt auch im Moment in einem Service mit dabei bin, der nennt sich Sharks. Service, den den ich auch leite, einen Infrarotservice und da gibt's äh Vorhersagen von meinen Kollegen, dass wir halt 20 Millionen Objekte beobachten. Also das heißt jetzt nicht, dass alle diese Objekte neue Objekte sind, aber, dass wir halt eben auf äh über dreihundert äh äh wie sagt der Bogen gerade halt eben 20 Millionen Objekte im im nahen Infraroten beobachten und allein in einer Aufnahme, hm sind schon 500.000 Objekte da, also von daher könnte ich jetzt so sagen, ich habe vielleicht auch schon viel, viel mehr entdeckt, aber.

Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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Helmut Dannerbauer
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Tim Pritlove
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