Raumzeit
Der Podcast mit Tim Pritlove über Raumfahrt und andere kosmische Angelegenheiten
https://raumzeit-podcast.de


RZ087 Amateurastronomie

Selber in die Sterne schauen und dabei die Wissenschaft unterstützen

Astronomie ist kein Tätigkeitsfeld, das nur ausgebildeten Astronomen offen steht. Leistungsfähige Teleskope und Kameras sind schon lange in hoher Qualität in zunehmend erschwinglichen Preisklassen erhältlich und rund um die Welt werfen viele Sternenliebhaber ihren ganz privaten Blick ins Universum. Dabei steht bei vielen der Spaß an der Sache im Vordergrund, doch gibt es auch einige, die mit ihren Beoabachtungen auch die professionelle Sternenwissenschaft unterstützen oder sogar ihre eigenen Entdeckungen machen. Das Internet und frei verfügbare Software zur spezifisch auf Astronomie ausgerichteten Bildbearbeitung tun ihr übriges, diese Aktivitäten möglich zu machen.

Doch für die Hobbyastronomen wird es auch zunehmend schwieriger an der Lichtverschmutzung der menschlichen Zivilisation vorbei einen hochwertigen Blick auf die Sterne zu erhaschen. Viele mischen sich daher auch in die lokale Politik ein und drängen die Entscheidungsträger zu einem gewissenhafteren Einsatz von Nachtlicht bis hin zur Deklaration ganzer Landstriche zu Sternenparks. Bleibt die zunehmende Population des Firmaments durch immer neue Satelliten, die auch die Profis vor Probleme stellen.

https://raumzeit-podcast.de/2020/05/06/rz087-amateurastronomie/
Veröffentlicht am: 6. Mai 2020
Dauer: 1:40:47


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:33.264
  3. Persönlicher Hintergrund 00:01:52.756
  4. Haus der Astronomie 00:05:00.707
  5. Amateurszene 00:09:21.067
  6. Wo fängt man an? 00:15:58.904
  7. Kontakt zwischen Profis und Amateuren 00:17:32.142
  8. Teleskope für den Einstieg 00:23:14.135
  9. Optische Teleskope und Astrofotografie 00:33:23.388
  10. Radioastronomie 00:55:42.254
  11. Erfolgreiche Projekte 00:59:29.608
  12. Spektroskopie 01:07:34.826
  13. Asteroidenbeobachtung 01:10:20.995
  14. Supernova-Nachbeobachtung 01:12:40.558
  15. Software und Resourcen 01:17:19.058
  16. Lichtverschmutzung und Sternenparks 01:24:41.669
  17. Probleme mit Starlink 01:30:38.032
  18. Ausklang 01:36:50.315

Transkript

Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Also häufig ist es tatsächlich so dass da natürlich schon bestehende kanäle irgendwo genutzt werden also wenn man jetzt weiß also die und die person hat schon mal bei so einem projekt mitgemacht. Wir machen hier jetzt bilder die lange belichtet sind auf den himmel objekte sichtbar werden sollen die man vorher noch nie gesehen hat und hat damit so eine art neu entdeckung gemacht, wenn da leute schon mal vorher mitgemacht haben bei sowas dann fragt man die halt ey habt ihr lust mal ein ähnliches projekt zu machen oder kennst du noch jemanden der da halt auch mitmachen würde und das ist so ein bisschen mundpropaganda häufig. Heißt dann halt tatsächlich auch dass man so ein bisschen in der szene drin sein sollte um an sowas zu gelangen häufig auch, gerade bei den spezielleren sachen ist es aber auch tatsächlich so, wie in der wissenschaft ja auch da die zusammenarbeit halt das ist was zählt also während jemand der einfach nur sagt ich habe freude daran mit meinem teleskop im garten bei mir zu hause im blick an den himmel zu werfen der braucht. Für dieses hobby ja eigentlich gar nicht so den direkten kontakt zu jemand anderem der das ähnlich macht klar kann man sich auch da gegenseitig austauschen dass man, sagt hier hast du das himmels objekt schon mal gesehen und wie sahen das bei dir aus und hast du dieses und jenes detail erkennen können braucht es tatsächlich nicht. Also diesen spezielleren wissenschaftlich angehauchten sachen ist es so dass halt eben ohne zusammenarbeit nichts geht.

Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Erstmal gibt's dann natürlich ja man man würde sagen tubus also lateinisch rohr, man hat da dann halt eben die optik drin das kann ein linsen teleskop sein dann hat man eine linse linsen teleskope sind üblicherweise halt eben lang also auch klassisch halt eben ja wie man sich ein teleskop vorstellt eben als langes rohr wo man hinten durchguckt. Auch da wiederum gibt es verschiedene ausführungen wo man verschiedene qualitäten hat von der linse die dann meistens aus verschiedenen glasuren noch zusammengesetzt ist, dann gibt es eine ganze reihe von verschiedenen typen von spiegelteils gruppen am weitesten verbreitet sind da newton teleskope das sind teleskop oder hat man hinten ein, spiegel, der das licht dann natürlich halt nicht nur sammelt sowie die linse sondern gleichzeitig halt eben auch noch zurück reflektiert und um zu verhindern dass das einfach wieder in die gleiche richtung rausgeht wie man halt geguckt hat braucht man noch einen zweiten spiegel der ist dann an der seite raus lenkt und da, man hat entweder durch oder hat seine kamera dann hinten dran das sind alles kody lassen sich vergleichsweise günstig herstellen deshalb sind die relativ weit verbreitet. Wiederum gibt's wo dann dieser zweite spiegel das nicht zur seite raus lenkt sondern nochmal wieder direkt zurück und damit man da dann halt aber was sehen kann muss der große spiegel den man zuerst hatte in der mitte ein loch haben und dann kann man dann wiederum hinten, eine kamera anbauen oder das cola zum durchschauen haben. Auch da gibt es dann noch wieder verschiedene unter ausführungen je nachdem welche form dieser spiegel hat also der darf ja nicht einfach, eben sein so wie der badezimmerspiegel sondern der muss halt leicht gekrümmt sein damit er das licht auch wirklich bündeln kann soviel linse auch. Je nachdem welche form der dann hat kann man da auch noch verschiedene formen miteinander kombinieren und dann hat man noch wieder verschiedene teleskop typen die dann halt auch wieder unterschiedliche eigenschaften haben zum beispiel, einige sind besser geeignet für fotografie andere sind besser geeignet zum durchschauen noch wieder andere sind dann gut geeignet um da halt eben auch bestimmte messinstrumente anzuhängen wo man einfach nur an einem bestimmten punkt nicht messungen machen möchte oder so was. Also es ist ganz ganz unterschiedlich dann tatsächlich auch wofür diese verschiedenen teleskop typen eingesetzt.

Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
0:54:15
Carolin Liefke
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Also sagen wir es mal so das wäre so die der weg den viele leute fahren dass man sagt also sich überhaupt erstmal so eine gewisse grundkenntnisse verschaffen bevor man sich allzu sehr auf die technik verlässt, ist sicherlich nicht das verkehrteste, man kann natürlich auch umgekehrt rangehen man kann von vornherein mit der technik anfangen und sich von da auseinander reinarbeiten also zu versuchen zu verstehen ja wie funktioniert denn diese technik eigentlich also was ist jetzt die grundlage von der von der technik die ich da anwende. Andere leute wiederum sind sind vollkommen glücklich zu sagen ich verlasse mich da jetzt einfach drauf und wenn's nicht funktioniert und funktioniert es halt nicht. Also ich bin jetzt halt eben beruflich mit teleskopen zu gange die halt eben auch, solche solche technik sachen haben privat hab ich ein relativ großes teleskop vom durchmesser her vierzig zentimeter was halt reine handbetrieb ist. Und das auch schon seit über zehn jahren jetzt mittlerweile und bin da völlig glücklich mit und brauche auch nichts anderes. Ich selber hatte jetzt für mich privat zum beispiel auch nie die motivation schöne astro-fotos zu machen ich habe das mal ausprobiert als ich noch ein teenager war da war das natürlich noch sehr sehr aufwendig weil das halt wirklich noch analog zeitalter war das heißt da gab man irgendwie, berichteten film ab und kriegt ihr dann den hinterher wieder und von sechsunddreißig bildern waren dann irgendwie drei auf denen irgendwas vernünftig drauf war, der rest war schrott das ging dann auch irgendwann ins geld und ja dann habe ich so daran die lust verloren und das ist nie wieder mein interessensgebiet geworden jetzt privat einfach schöne bildchen zu machen vom sternenhimmel.

Tim Pritlove
0:55:42
Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
0:58:44
Carolin Liefke
0:58:53
Tim Pritlove
0:59:22

Ja

Carolin Liefke
0:59:24
Tim Pritlove
0:59:27
Carolin Liefke
0:59:48

Es gibt eine ganze reihe von projekten halt eben tatsächlich, wo sich leute auch mit verschiedenen interessensgebiete dann halt einfach reingehauen haben wo irgendwann mal profi-gastronomen gesagt haben hey ihr könnte ich jetzt hilfe gebrauchen einfach weil ich mehr daten brauche also sehr sehr schönes beispiel halt eben, was besonders attraktiv gewesen ist für leute die halt vorher hauptsächlich sich darauf. Konzentriert haben schöne bilder zu machen ging von mehreren gruppen auch wieder von von profi-gastronomen aus die sagen wir wollen galaxien sichtbar machen, jetzt nicht einfach so wie sie auf einem schnell gemachten bild sichtbar werden jetzt halt so wie die spirale halt eben des hauses der astronomie zum beispiel sondern wir wollen gucken wie ob diese spirale noch viel viel weiter rausreichen als wie man sie auf den ersten blick sehen kann, oder wenn diese galaxie halt eben zum beispiel mal vor längerer zeit in der begegnung mit einer anderen galaxie. Gehabt hat gibt's da irgendwelche störungen kann man das noch nachweisen gibt's da irgendwie ganz schwach sichtbare strukturen die diese beiden galaxien nach ihrer kollision miteinander verbinden und sowas, ja die fotografen nehmen dann halt ihre teleskope braucht man halt normalerweise gar nicht so sehr die großen teleskope sondern irgendwas mittelgroßes reicht da völlig und dann wird einfach drauf los belichtet, ja die die bilder werden dann hinterher halt eben mit. Den techniken ausgereizt die man verwenden würde um wirklich einfach den kontrast hoch zu drehen um zu gucken kann ich da noch mehr sehen als wie vorher auf den aufnahmen die vorher von dem himmels objekt hatte. Da rauszuholen und da gibt's eine ganze reihe, von von solchen galaxien die man damit mittlerweile untersucht hat wo man halt dann eben gerade über diese galaxien zusammenstößen mehr herausgefunden hat dass man sagt hat also da ist jetzt hier so ein so ein bogen sichtbar geworden er hat mir gesagt also diese galaxien die haben sich vorher so und so einander gedreht und da hat sich so ein solcher, gezeiten schweif nennt man das dann ausgebildet, und versucht dann halt eben darüber auch mehr zu lernen dann von profi seite wiederum ja wie wie haben sich die galaxien früher verhalten weil das ist dann ja halt teilweise auch schon eine ganze weile in der vergangenheit zurück dass es passiert ist. Also dieses dieses meer sichtbar machen auf bildern das ist ein ist ein ganz häufiger aspekt den man den man machen.

Tim Pritlove
1:02:02
Carolin Liefke
1:03:09

Das letztendlich bei vielen sachen der der entscheidende aspekt also die zahl der wirklich großen teleskope die profis nutzen lässt sich an zwei händen abzählen. Deren betrieb ist halt letztendlich doch irgendwo kostenintensiv das heißt man optimiert da so ein bisschen wofür brauche ich so ein teleskop wirklich bei vielen sachen reicht halt dann eben auch ein teleskop eine nummer kleiner oder halt eben, von der größe wie sie halt eben auch die amateure zur verfügung haben aber das dafür in großen mengen also es gibt eine ganze reihe von dingen da muss ich jetzt, kein acht meter teleskop draufhalten ein ein beispiel zum beispiel wäre sowas wie es gibt ja mittlerweile eine ganze reihe von, extra solaren planeten mehrere tausend stück und wenn man die jetzt überwacht, zum beispiel die sogenannten transit also wo man den planeten vor dem stern vorbeiziehen hat von der erde ausgesehen und dann gibt es eine ganz leichte verdunkelung dann kann man das einmal machen dann sieht man das. Wenn man das der zweite mal macht dann kann man sagen okay ja das andere war jetzt vielleicht nicht ein messfeier sondern es ist tatsächlich echt und wenn man das das dritte mal macht, sagt hier ja zeitliche abstand passt also kann ich mir langsam aber sicher sicher sein dass er da ist entdeckung tag nächsten, wenn ich das jetzt langfristig über mehrere jahre überwache dann weiß ich irgendwann auch sowas wie ja bleibt dieser zeitliche umlauf wirklich stabil oder ändert sich vielleicht diese planeten bahn, über einen zeitraum von mehreren jahren hinweg dann merke ich und wenn sowas passiert dann weiß man auch sowas wie ja da könnte noch ein anderer planet sein den ich vorher noch nicht kannte der aber dieses andere schon bekannte planetensystem stört also, solche messungen zu machen wirklich jahrelang halt dann irgendwie auf so einen so einen schon bekannten transit planeten zu gucken. Wo sich dann eventuell herausstellen könnte ja da ist noch einer das ist ein brotlose geschäft weil es halt eben so viele gibt. In der masse dann doch wieder interessant ist wo man einfach sagt wenn da jemand mal wirklich sorgfältig lange hingucken kann, dann wird es gut und da werden diese transitland dann wiederum nur ein beispiel von dem was man machen kann also irgendwas wo man, eine lange liste von eigentlich spannenden kandidaten für etwas hätte wo aber bei weitem nicht jeder der jeder von diesen kandidaten sich dann auch wirklich als spannendes objekt entpuppen wird.

Tim Pritlove
1:05:17

Alles war der quasi auch professionellen oder angehenden astronomen erlauben in dem moment wo man eben so eine amateur szene mit welcher motivation, immer für sich gewinnt und sagst so hier ich habe eine coole idee dass vielleicht auch mein promotions arbeit und so weiter aber ich würde halt niemals die beobachtung dafür bekommen hält also das aber trotzdem für für ein interessantes experiment habt ihr bock da irgendwie mitzumachen und man organisiert sich das dann sozusagen was warum er man für intensive dann findet dafür begeisterung auszulösen ich meine aber schon gesehen so ok für viele ist es sozusagen überhaupt schon begeisterung an sich so bei so einem prozess dabei zu sein auch sagen wir mal ein konkretes ziel zu haben weil ich denke man ist auch sicherlich oft so in dieser situation so ah okay jetzt habe ich so ein tolles teleskop hier rumstehen das habe ich auch irgendwie zwei jahre damit verbracht das ordentlich einzustellen aber ob ich mir jetzt irgendwie alpha centauri b oder wie riegel hast nicht gesehen anschaue. Ja warum so aber in dem moment wo man so von außen so ein bedarf getriggert bekommst und sieht so ja hier als ich bisschen mir jetzt unbedingt mal diese sternen gruppe mal genauer anschauen dann hat man ja sozusagen auch gleich automatisch eine ganz andere motivation ganz anderes ziel oder auch einfach so eine automatische vorgabe mit so okay dann mache ich halt das wenn da jemand was anderes davon hat weil ich schärfe jetzt hier eigentlich nur meine skills um überhaupt sozusagen hier besser zu werden indem was ich. Bisher ohnehin schon ganz gut getan habe und es hat dann eben auch noch den benefit das eben dann die, dass jemand das sozusagen auch noch zentral verwertet die daten dann eben auch tatsächlich für irgendetwas benutzt werden.

Carolin Liefke
1:06:58
Tim Pritlove
1:07:33
Carolin Liefke
1:07:43
Tim Pritlove
1:08:24
Carolin Liefke
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Tim Pritlove
1:09:02
Carolin Liefke
1:09:41
Tim Pritlove
1:10:21
Carolin Liefke
1:10:30

Es gibt eine eine ganze reihe von sachen halt eben immer in in verschiedenen bereichen typisches beispiel wo halt eben zum beispiel auch die die amateure und die profis sehr sehr gut zusammenarbeiten ist der bereich kleinen planeten also asteroiden, die szene hat sich ziemlich gewandelt in letzter zeit weil es da im profibereich eine ganze reihe von teleskopen gibt, den himmel durch mustern also sprich ein bild machen teleskopen stückchen weiter rücken nächstes bild machen, teleskop weiter rücken und so weiter bis dann halt einmal der komplette himmel abgegrast ist, ja diese teleskope machen die allermeisten entdeckungen und davon halt eben auch gleich den ganzen schlag, bei diesem entdeckungen die da gemacht werden also wirklich einmal weise da fallen dann halt häufig mal. Spannende objekte auf wo man sagen würde ey da würde es sich lohnen genauer hinzugucken also ist das jetzt vielleicht einen kleinen planet der demnächst auf die erde stürzt oder ist das einer der ganz weit draußen ist und der der nächste, der eigentlich in wirklichkeit der nächste interstellaren komet ist oder sowas, auch da gilt dann wieder ja die profi-gastronomen haben nicht genug teleskopen nicht genug ressourcen um all diese möglichen spannenden kandidaten anzugucken, aus dem heuhaufen sozusagen die stecknadeln rauszufischen und dann auch noch die eine stecknadel die halt wirklich spannend ist dann raus zu fusseln, das ist dann etwas was häufig die amateure machen die dann wiederum diese spannenden kandidaten halt eben auch angucken und ihre messungen dann zentral abliefern und sagen hey der hat sich als normal völlig normales objekt entpuppt nachdem ich das zweite und das dritte mal hin.

Tim Pritlove
1:11:56
Carolin Liefke
1:11:59
Tim Pritlove
1:12:40
Carolin Liefke
1:12:49

Genau auch da ist es halt letztendlich wieder das gleiche prinzip also es gibt diese durch musterung teleskope in dem fall sind es denn jetzt andere üblicherweise als als wir für die asteroiden, aber so da paloma transit factory zum beispiel wäre da so ein ein beispiel die halt solche messdaten liefern in dem falle von helligkeiten von himmels objekten von denen man jetzt vielleicht noch gar nicht wusste dass es irgendwas spannendes. Aber irgendwas was man vorher schon katalogisiert hatte und da passiert jetzt irgendwas ganz dramatisches oder sowas also hier ist jetzt ein stern explodiert und dann gilt jetzt auch wieder. Da müssen wir jetzt gucken da müssen wir jetzt die nächsten wochen und monate draufhalten und möglichst viele helligkeits messungen über diesen zeitraum hinweg erhalten, oder vielleicht sogar auch spektren dazu zum beispiel haben und ja auch da dann dann wieder das kapazitätsproblem wo die amateure dann halt einfach. Helligkeits messungen machen können oder eben auch spektren messen. Schönes beispiel ist jetzt zum beispiel halt auch sternenbild golze war ordentlich in den medien in letzter zeit mit. Ungewöhnlich licht schwach geworden oder sowas, da hat man die kuriose situation dass dieser stern viel zu hell ist für die für die allgemeinen profitables kobe und ihre messinstrumente die die haben das heißt die ganzen sinnvollen messungen die dann wirklich auf die nachkommastelle genau gesagt haben ah jetzt ist aber schluss mit dem helligkeits abfall von dem stand und die helligkeit steigt wieder an die stammen alle von amateuren.

Tim Pritlove
1:14:13
Carolin Liefke
1:15:06
Tim Pritlove
1:16:11
Carolin Liefke
1:16:17
Tim Pritlove
1:17:18
Carolin Liefke
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Tim Pritlove
1:18:57
Carolin Liefke
1:19:18
Tim Pritlove
1:20:15
Carolin Liefke
1:20:18

Ja dann würde man halt weitermachen mit allerlei programm die einem jetzt zum beispiel das teleskop steuern. Was teilweise zum beispiel schon auch so programme wieder salarium dann wiederum mit übernehmen können also ich habe kann dann so mein meine teleskop montiert die das teleskop bewegt dann halt, direkt anschließend per laptop an so ein sternkarte programm und dann sagen ja fahren wir da hin, steuere ich meine kameras die dann halt eben die bilder aufnehmen habe noch weitere hilfsprogramme dann halt eben um die nachführunterricht zu kontrollieren als solche dinge und es geht dann weiter halt eben auch, über die bildauswertung die bildbearbeitung da gibt's spezialprogramme, auch der verwendet sowas wie photoshop aber meistens eher erst im letzten schritt und die vorherigen schritte in der bildbearbeitung die nehmen, andere programme her teilweise dann halt auch kostenpflichtige programme die aber so gut sind dass sie trotzdem weiter verbreitet sind wieder wie pics in zeit zum beispiel, aber eben auch einfach kostenfreie programme kleine programme fit work, die bilder überlagern oder bilder halt einfach grundlegende funktionen in der bearbeitung übernehmen können für solche astro aufnahmen. Die programme sind dann zum guten teil halt eben auch von amateur selber programmiert weil man dann halt eben auch. Wenn man sowas selber macht natürlich weiß ja so die funktion die jetzt so ein bild bearbeitungsweise wie photoshop eben hat, die ist da zwar grundlegend drinne aber so in genau der form wie man sie jetzt nochmal ein bisschen spezieller haben müsste mit noch besseren einstellmöglichkeiten, hätte man dann vielleicht gerne aber die bieten diese programme auch als plugins nicht so richtig oder nicht so komfortabel und deshalb gibt's dann halt eben auch so diese spezielleren programme daneben.

Tim Pritlove
1:22:00
Carolin Liefke
1:22:05
Tim Pritlove
1:23:23
Carolin Liefke
1:23:24
Tim Pritlove
1:23:50
Carolin Liefke
1:23:54
Tim Pritlove
1:24:41
Carolin Liefke
1:25:01

Nun ist es natürlich so wir sind hier in deutschland in einem land das dicht besiedelt ist und ja natürlich ist lichtverschmutzung für uns alle ein problem wenn ich mich in einer million statt, irgendwo mitten in der stadt stelle sehe ich in einer klaren nacht vielleicht nur eine handvoll sterne das führt im übrigen auch tatsächlich dazu, das natürlich ja die den leuten der sternhimmel viel viel weniger bewusst ist und dass auch viel weniger leute ihren weg überhaupt in die gastronomie finden weil sie diesen anblick gar nicht mehr so richtig wahrnehmen, ja aber diejenigen die halt eben ihren weg in das hobby gefunden haben die wissen natürlich aber auch zum beispiel von reisen an an andere orte wo es halt eben besser ist, vielleicht auch sogar tatsächlich reisen die man speziell mit dem zweck unternimmt halt eben mal wohin zu kommen wo der sternhimmel wirklich viel besser ist als da wo man üblicherweise ist das ist halt eben besser gehen würde, tatsächlich gibt es eine ganze reihe von leuten die sich auf wiederum genau dafür engagieren dass man halt sagt also bitte, überflüssige beleuchtung abschalten gucken dass lampen halt auch wirklich nur das beleuchten was auch wirklich beleuchtet werden muss und nicht unabsichtlich in den himmel strahlen und sowas. Weil es natürlich auch ein umweltaspekt hat und schädlich für. Tier und vermutlich eben ja auch den menschen ist wenn man einfach zu viel licht hat wo eigentlich kein licht sein sollte. Die astronomie die dadurch behindert wird ist da irgendwo nur ein aspekt vielleicht auch gar nicht mal der wichtigste dann ja eben obwohl man natürlich tatsächlich sagen kann also einfach, dieser blick an den sternenhimmel hat in früheren zeiten halt eben die menschliche kultur geprägt hat unseren kalender bestimmt und wenn wir jetzt keine sterne mehr sehen dann wird's irgendwann dann fehlt uns was irgendwo auch. Aber natürlich halt eben auch zu sagen ich kann ich kann das nicht mehr machen was ich hier eigentlich gerne machen würde das was die profi-gastronomen letztendlich dazu getrieben hat ihre sternwarte, in den fernsten ecken der welt aufzubauen wo halt eben keine größeren ansiedlungen weit und breit sind das ist halt etwas was der amateur nicht einfach so machen kann und der muss dann halt stattdessen auf die barrikaden gehen und sagen ey leute seid doch mal ein bisschen sparsamer mit eurem strahler hier.

Tim Pritlove
1:27:00
Carolin Liefke
1:27:29
Tim Pritlove
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Carolin Liefke
1:28:00
Tim Pritlove
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Carolin Liefke
1:28:10
Tim Pritlove
1:28:51
Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Ja das ist natürlich ein thema was sowohl profi wie auch amateure auf die palme bringen kann. Unter dem profi-gastronomen. Auf der einen seite natürlich zum beispiel die astro fotografen die dann halt auf irgendwann auf absehbare zeit hinweg auf jedem einzelnen ihrer bilder die sie schießen werden dann irgendwelche satelliten spuren drauf haben die man mühselig rausrechnen muss. Profi-gastronomen genauso die dann halt irgendwann wissen wenn ich jetzt zum beispiel auf meinem durch musterung bildern gucken werde kann ich's nicht vermeiden dass diese diese spuren überall sind da dann vielleicht auch meine helligkeits messungen stören zum beispiel. Es gibt vor allen dingen halt auch noch wieder da den den kulturellen aspekt der ähnliches wie bei der lichtverschmutzung. Es wird letztendlich so sein man wird ständig wenn man fertig ist. Oder beziehungsweise halt einfach auch wenn wenn schon ein großteil dieser satelliten am himmel sind es werden ständig welche von diesen satelliten da sein wenn ich mich unter anderem an einem ort befinde wo die halt dann eben auch wirklich von der sonne beleuchtet sind. Also das heißt also auf jeden fall in der dämmerung fasen im sommer heißt das die ganze nacht hier von deutschland aus dementsprechend halt eben diese satelliten zu sehen sein und. Das wiederum übertragen jetzt auf das bild was was der laie vom sternenhimmel sieht. Lichtpunkte welche lichtpunkte fallen mir eher ins auge das sind die die sich bewegen. Das können vielleicht nur nur fünf oder nur zehn sein aber dadurch dass sie sich bewegen nimmt mein gehirn die viel viel deutlicher war als die anderen licht pünktchen die da auch noch sind die vielleicht sogar heller sind. Aber die einfach nicht.

Tim Pritlove
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Carolin Liefke
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Tim Pritlove
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