Von den ersten russischen Raumstationen bis zur Internationalen Raumstation ISS
Raumstationen sind neben den großen interplanetaren Missionen die Aushängeschilder der Raumfahrt. Heute wirkt sie zudem als Bindeglied der internationalen Raumfahrtagenturen, von denen sich schon viele an den Aktivitäten der Mir und vor allem der Internationalen Raumstation ISS beteiligen. Die ESA stellt mit dem Columbus-Modul einen wichtigen Baustein der ISS.
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Reinhold Ewald Columbus Control Center, ESA |
Reinhold Ewald, selbst einst als Astro-/Kosmonaut an einer Mission auf der Mir im Einsatz gewesen, ist heute der Leiter des Columbus-Moduls und kennt die Raumstationen daher wie kaum ein anderer. In der zehnten Ausgabe von Raumzeit gibt er Einblicke in die historische Entwicklung und in die technischen und organisatorischen Aspekte von Raumstationen.
Themenliste: Wie man Astronaut wird; Einfluss von Literatur und Filmen; Traum Raumstation; Die Saljut-Raumstationen; Koppeln und Docken; Sojus und Space Shuttle als Basistechnologien zum Bau der ISS; Vorbereitung der Astronauten für den Raumstation-Aufenthalt; wie man eine Toilette für das All konzipiert; Struktur und Module der Mir; Start zur Raumstation und das Frieren im Weltall; spartanische Ausstattung der Raumkapsel; Betreten der Raumstation; Metallgeruch und die Bedeutung des Luftreinigungssystem; Feuer an Bord; Notruf über Amateurfunk; der Beginn der amerikanisch-russischen Zusammenarbeit; Schwerelosigkeit und warum eine Raumstation sich stets im freien Fall befindet; Experimente in der Schwerelosigkeit; Astronauten als Versuchskaninchen und medizinische Erkenntnisse aus der Forschung im All; Struktur und Module der ISS; Beiträge der einzelnen Partnerorganisationen zur ISS; Stromerzeugung an Bord; Stabilisierung der Raumstation durch Kreisel; Versorgung der ISS durch Raumtransporter; Standards für Einbaugeräte; die Module der ISS; das Columbus-Forschungslabor der ESA; Herausforderungen für die ISS nach dem Missionsende des Space Shuttle; ATV als Alternative zur Sojus; Besatzung der ISS; warum die ISS keine Gravitation durch Zentrifugen erzeugen kann; Internet auf der ISS; Tagesablauf eines ISS-Astronauten und die Zusammenarbeit mit dem Kontrollzentrum; Frauen im Weltall; Psychologische Aspekte des Langzeitaufenthalts an Bord; Zukunft der ISS und zukünftige Raumstationen.
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Großartig so interessiert habe ich zuletzt irgendwann mit neun Bublath zugehört und der war nicht annähernd so gut!
Danke Tim!
Wunderbar. 2h 40 min lange interessant. Tim macht einen prima Job. Man muss anmerken, dass natürlich der Grossteil der Spannung von den redegewandten Gesprächspartnern kommt.
Danke, für den überaus interessanten Podcast.
Was ist eigentlich mit „Buran“ und „Energia“ (wenn ich mich recht erinnere). Auf die Energia hat man einen Gleiter geschnallt, der dem Shuttel ähnelt. 88/89 ist das geflogen. Auf die Energia sollte man auch andere Nutzlasten als den Gleiter schnallen können …
Wikipedia gibt Aufschluss über das Schicksal von Buran und Energia.
Im Technikmuseum Speyer kannst du ein original Spaceshuttle BURAN anschauen:
http://speyer.technik-museum.de/spaceshuttle-buran
Das Gerät, mit dem die Orientierung der ISS korrigiert werden kann (ab 01:40:58 erläutert), heißt „control moment gyroscope“ (CMG). Bei der englischen Wikipedia gibt es einen entsprechenden Artikel: http://en.wikipedia.org/wiki/Control_moment_gyroscope
Ziemlich coole Teile, wenn ich das noch hinzufügen darf.
Mal wieder eine tolle Raumzeit Episode. Tim hat es mal wieder mit dem passenden Gesprächspartner geschaft ein Bild von der Thematik zu erarbeiten wie es das vorher nicht gegeben hat. Mal eben 2 Stunden gelauscht und den Eindruck bekommen seinem eigenen Allgemeinwissen ein signifikantes Upgrade verpasst zu haben. Weiter so!
Obwohl das Thema Erkenntniswert der Forschung die auf der ISS betrieben wird angesprochen wurde, habe ich kein Aha-Erlebnis. Ich habe auf einmal sehr große Ohren bekommen, als Tim die Frage danach stellte, da ich mich auch schon oft gefragt habe was denn bei der ganzen sehr aufwendigen Forscherei rauskommt und wurde dann doch eher ernüchtert.
Reinhold Ewald hat die Erwartungen ja auch ganz bewusst versucht zu bremsen, bevor er ins Detail ging. Vielleicht lohnt es sich dazu eine eigene Episode zu produzieren, dafür dann allerdings nicht auf die Forschung auf der ISS beschränkt sondern globaler gefasst. So eine Art Best Of Heureka der Astronomie. Vielleicht auch mit mehereren Gästen die dann jeweils ein Aspekt vertiefen in dem sie Spezialexperte sind.
Bei der Beschreibung wie es zur Schwerelosigkeit in der Station kommt mußte ich an Douglas Adams denken. Im 3. oder 4. Buch vom Anhalter gibt es die schöne Beschreibung wie man fliegt: Sich fallen lassen und dabei den Boden verfehlen.
Da ich am Tag bevor ich den Podcast hörte im Technikmuseum in Speyer war und mir dort die Buran, ein Columbus-Mock-Up, ein D2 Mock-Up und eine Soyuz Rückkehrkapsel ansehen konnte, bekam der Podcast einen unerwartet aktuellen Bezug und wurde noch viel eindringlicher. Ich kann diese Ausstellung nur jedem Empfehlen der sich für Raumfahrt interessiert.
Herr Ewald kam mir zu Beginn der Sendung zuerst etwas spröde vor, konnte dann aber spätestens ab der Schilderung seines eigenen Fluges diesen Eindruck völlig wiederlegen.
Man merkt das hinter dem Wissenschaftler auch immer noch der begeisterte Raumflieger hervortritt. Ich war sehr begeistert von dieser Folge. Einzig Spacelab hätte meines erachtens eine Erwähnung verdient da speziell der wissenschaftliche Nutzen für die Sonnenforschung nicht zu unterschätzen ist.
Auch die Außerdienststellung der Stationen hätte kurz besprochen werden können.
Sei es wie es sei, eine tolle Sendung
Tolle Folge und ganz großes Kopfkino. Reinhold Ewald ist ein toller Gesprächspartner, man fiebert richtig mit beim Hören!
Ich habe die Folge über Raumstationen episodenweise immer mal wieder unterwegs angehört, aber irgendwie geht dabei der Flow verloren. Ich muss Reinhold Ewald nochmal konzentriert und kontinuierlich am kommenden Sonntag lauschen.
Aber eines ist schon mal sicher: erzählen kann Reinhold Ewald. Und das abenteuerliche Thema gibt eine Menge her. Wieder mal eine spannende Ausgabe Raumzeit. Danke sehr.
Großartige Ausgabe! Selten gingen 2,5 Podcast-Stunden derart schnell rum. So gern ich auch mehr gehört hätte – euch ist es gut gelungen einen Überblick zu vermitteln und Denkanstöße in ganz verschiedene Richtungen zu setzen.
Herzlichen Dank ihr beiden!
Eine Winzigkeit: Tim, lass doch deine Gäste auch zum Schluss von langen Podcasts noch ruhig etwas öfter aussprechen. 😉
Herzlichen Dank an Tim Pritlove und die sachkundigen und interessanten Gesprächspartner. Insgesamt: Super, super toller Podcast! Freue mich jedes Mal, wenn
iTunes eine neue Folge läd.
Eine spitzenmäßige Folge „Raumzeit“, sehr interessant und spannend erzählt. Weiter so! 🙂
Super Folge. Vielen Dank an Euch beide.
Na auf die ISS passen vielleicht doch mehr als 6-9 Leute: http://www.tagesschau.de/ausland/papst1048-magnifier_pos-2.html
Aber nur solange das Space Shuttle angedockt ist.
Ah ok das macht Sinn, wunderte mich schon – danke.
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Tolles Video aus Bildmaterial welches von der ISS aus aufgenommen wurde: http://vimeo.com/32001208
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Konnte heute morgen den Podcast nicht herunterladen (n/a 403), jetzt lädt er wie eine Schnecke mit max 100kb/s. Per Torrent (Bitlove) nur 2 Seeder (auch sehr langsam). Können DLR / ESA die Podcasts nicht auf Ihrem Webserver zur Verfügung stellen bzw. ein Mirror eingerichtet werden?
Danke
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