Raumzeit
Der Podcast mit Tim Pritlove über Raumfahrt und andere kosmische Angelegenheiten
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RZ105 Neutronensterne 2

Ein weiterer Blick auf Neutronensterne aus der Perspektive der Theoretischen Physik

Neutronensterne waren bei Raumzeit bereits ein Thema, jetzt wagen wir einen zweiten Aufschlag, da sich in diesem Feld in den letzten Jahren so einiges getan hat und neue Teleskop-Projekte sowie Forschungstechniken aufgerufen werden. Und insbesondere die direkte Beobachtung einer Kilonova, der Kollision zweier Neutronesterne, hat dieses Wissenschaftsgenre neu durchgemischt.

https://raumzeit-podcast.de/2022/10/21/rz105-neutronensterne-2/
Veröffentlicht am: 21. Oktober 2022
Dauer: 1:53:27


Kapitel

  1. Intro 00:00:00.000
  2. Begrüßung 00:00:33.776
  3. Persönlicher Hintergrund 00:02:37.929
  4. Experimental- vs. Theoretische Physik 00:09:52.039
  5. Institut de Ciències de l'Espai 00:13:42.800
  6. Vorhersage der Neutronensterne 00:16:16.433
  7. Entdeckung von Neutronensternen 00:27:20.721
  8. Magnetfelder und Magnetare 00:50:14.338
  9. Detektion von Neutronensternen 01:01:40.322
  10. Die Kilonova 01:09:21.038
  11. Square Kilometer Array 01:31:52.362
  12. Neutronensternsuche mit maschinellem Lernen 01:38:18.732
  13. Raumzeit-GPS 01:43:38.500
  14. Ausklang 01:50:56.583

Transkript

Tim Pritlove
0:00:34
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
0:02:14
Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
0:03:23
Vanessa Graber
0:03:26
Tim Pritlove
0:03:33
Vanessa Graber
0:03:36
Tim Pritlove
0:03:56
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Ich würde sagen die Art des Arbeitens ist sehr unterschiedlich, also zwischen Experimarphy und theoretischer Physik. Ich glaube, daher kommt so dieses. Dieses Hickhack, das ist da teilweise noch da tatsächlich gibt weil. Also ich kann persönlich für mich sagen, ich könnte niemals in einem Labor stehen und an einem Experimentsatz rumdrehen, das kann ich einfach nicht. Da würde ich die Geduld verlieren. Da würde das nicht funktionieren. Und ich bin nicht völlig unbegabt, was irgendwie so kleine Dinge angeht, aber dafür habe ich einfach keine Geduld. Wenn man mir ein Stück Papier gibt und eine Gleichung, da könnte ich mich tagelang damit beschäftigen, diese Gleichen zu lösen oder wenn mir jemand am Computerprogramm gibt, wenn ich versuchen muss, irgendwas, programmieren. Das kann ich auch tagelang, aber diese Art des Arbeitens im Experimentellen, das ist schon sehr unterschiedlich. Deshalb gibt's so diese, ich will jetzt nicht sagen, zwei Lager, weil mittlerweile ist das doch irgendwie schon so ein übergreifend zwischen den zwei einzelnen Bereichen gibt, Leute auch wirklich irgendwie versuchen, Weise beides zu tun, wenn jemand ein Experiment durchführt, dann muss man das auch irgendwie interpretieren können. Das sorgt meistens dafür, dass man irgendwie die Theorie verstanden haben muss. Aber in gewisser Weise sind da schon so so ähm. Wo man irgendwie seine eigenen Interessen, die man gerne arbeitet, doch irgendwie besser ausleben kann, wenn man eben in der experimentalphysik oder theoretischen Physik ist, würde ich sagen. Ähm, und ich ich würde nicht sagen, dass es nur noch oder die großen Fragen, die dann offen stehen, dass man die nur noch im astrophysikalischen oder im astronomischen irgendwie lösen kann. Ich habe teilweise das Gefühl, das ist einfach, worüber man in so einem Allgemein in der Wissenschaftskommunikation einfach besser einfacher reden kann. Also zum Beispiel irgendwie Dinge in der kondensierten Materie zu erklären ist unter Umständen deutlich schwieriger, Also es ist über Sterne zu reden und irgendwie ein astronomisches oder astrophysikalisches Problem zu erklären. Also ich habe teilweise dieses Gefühl, die expomentalphysiker, die sich mit einem Laborexperiment beschäftigen in schwierigeren Start haben als die Astrophysiker und die Astronomen in gewisser Hinsicht.

Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Also wir haben ähm gehören offiziell zum ähm spanischen Wirtschafts- und Forschungsministerium also wir sind so ein bisschen als Institut ähnlich wie ein Max-Planck-Institut in Deutschland, wo quasi Forscher permanent eingestellt werden und nicht Lehre betreiben müssen. Also ähm die arbeiten quasi, Ausschließlich an der Forschung. Wir stehen allerdings direkt im Wissenschaftsministerium unter. Und es gibt. Mehrere hunderte von diesen Instituten jeweils auf einen bestimmten Fachbereich angeschlossen, und wir hier ähm haben drei Unterbereiche, ein Teil Bauteleskope oder Teleskopteile, Ein Teil beschäftigt sich mit Kosmologie und dann gibt's einen Astrophysik und High Energy für sechs Bereich, in dem ich quasi bin und wir sind. Ähm. In unserer Arbeitsgruppe selber, also ich bin im Moment noch angegliedert an einen, also ein europäisches Projekt, das meine äh Chefin gewonnen hat vor ein paar Jahren. Ähm und wir sind in der Arbeitsgruppe ungefähr zwölf Leute, glaube ich, im Moment. Das Coole ist, dass wir sowohl Theoretiker als auch Astronomen haben, also die sich quasi mit Beobachtungsdaten beschäftigen, weil sie selber so irgendwie auch dieses komplette Bild gerne sieht und nicht nur mit Leuten arbeitet, die genau das Gleiche machen wie sie. Ähm das heißt, wir kommen von sehr unterschiedlichen Bereichen. Also wir in unserer Arbeitsgruppe, haben schon sehr großen ähm Wissens, abgedeckt, ähm aber alles irgendwie immer noch so ein bisschen im Bezug auf die Neutronenstelle und dann gibt's auch noch ähm diverse andere Arbeitsgruppen hier, mit denen wir uns irgendwie regelmäßig austauschen. Seit letzter Woche Freitag haben wir unser, freitagliches Pizza-Seminar tatsächlich wieder in Person mit Pizza nach zwei Jahren.

Tim Pritlove
0:15:36
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
0:16:12
Vanessa Graber
0:16:57

Ich hole ein bisschen aus. Also das Wort Neutronenstern sagt uns ja eigentlich schon ein bisschen was über den Stern an sich, Das Wort Neutron steckt da drin, das heißt, in einem Neuronenstern heißt deshalb Neutonstern, weil er zu einem großen Teil aus Neutonnen besteht, Jetzt muss man sich so ein bisschen vor Augen führen, dass erst vor ungefähr 100 Jahren das Neuton als Teilchen, tatsächlich vorhergesagt wurde. Also das Teilchen an sich wissen wir erst, dass es exitiert seit ungefähr hundert Jahren. Danach ging's aber ziemlich rasant weiter, aber, also diese diese 100 Jahre ist nicht unbedingt eine lange Zeitskala auf astronomischen Skalen. Also wir wissen wirklich noch nicht so lange, dass das überhaupt existiert. Kurz nach dieser Entdeckung des Neuthrons unter Vorhersagen haben sich Bade und Sicky, mit dem Konzept beschäftigt, was denn tatsächlich passiert, wenn große Sterne, Die Sonne ist ein Stern, aber wir brauchen um Neutonnensternen herzustellen was, was ungefähr acht bis zwanzig Mal so schwer ist und die haben sich quasi mit dem Konzept beschäftigt, was denn mit diesem Rosenstern massereichen Stern passiert, wenn der ähm seinen, Brennstoff völlig verbrannt hat und haben quasi. Versucht zu beschreiben, wie das passiert und haben quasi dieses Konzept der Supernova entwickelt und haben dann auch festgestellt, dass das Endprodukt einer solchen Supernova quasi an Neutronenstern sein kann. Zwar in den 30ern, also kurz nachdem wir das neu tun an sich entdeckt haben, wurde dann auch quasi theoretisch vorhergesagt, Konzept eines Nordronensterns im All im Prinzip geben könnte.

Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
0:19:29
Vanessa Graber
0:19:43

Eine Menge davon, obwohl also je mehr Masse reicht, also es gibt deutlich weniger, Masse Arme, Sterne, ähm also deutlich mehr Sterne in die Sonne, das heißt, je schwerer der Stern ist, desto schneller verbrennt er eigentlich auch sein Brennmaterial, nach dem Motto live heit in dir so ein bisschen, heißt, die Sterne sind eigentlich stabil, nicht nur wegen dieser Gravitationskraft, die nach innen wirkt, sondern auch gleichzeitig, weil's einen Strahlungsdruck gibt, der nach außen arbeitet. Strahlungsdrück war da quasi aufrechterhalten durch die Kernfusion. Das heißt irgendwann, wenn diese Kernphysio nicht mehr stattfinden kann, wer quasi keinen Wasserstoff mehr haben, dann werden sukzessiv andere Elemente durchgebrannt und das kann man quasi tatsächlich durchrechnen, zu welchem Zeitpunkt man dann quasi mit welchem Brennvorgang, startet und wie lange der dann dauert und je nachdem wann man bestimmte Ausgangsmasse hat, sagen wir mal zwanzig Sonnenmassen, dann ist quasi der Punkt, an dem man, Ähm das letzte Mal brennt, ist, wenn man Silizium brennt und durch Siliziumbrennen entsteht Eisen. Und Eisen, Ist tatsächlich das Element, das am stabilsten ist in der Hinsicht, dass die, Bindungsenergie, also die Energie, die zwei Nukleon zusammenhält, am größten ist. Durch Kernfusionen kann man da keine Energie mehr weitergewinnen, wenn man quasi zu höheren Elementen gehen würde. Also bezeichnet das auch als Sternnasche. Also es ist so quasi das, was übrig bleibt, was am stabilsten ist.

Tim Pritlove
0:21:02
Vanessa Graber
0:21:06

Genau, also im normalen Fall sitzt man dann da mit einem Eisenkern. Das ist aber nur im Inneren der Fall und dann hat man da so einen riesen Eisenkern, an sich eine super Masse hat ungefähr die Masse der Sonne, bisschen schwerer. Das heißt, der wird die äußeren Schichten alle anziehen und die fallen dann quasi nach innen aufgrund der Gravitation dieses inneren Eisenkerns. Und. Wenn man Masse von weiter außen nach weiter innen bewegt, dann erhöht man quasi die Dichte, das erhöht die Temperaturen und dann setzt man, kernphysikalische Prozesse in Kraft, die quasi die Atomkerne aufbrechen. Da macht man Protonen und Neutonnen draus, Gibt's auch noch Elektronen und dann fängt man die Elektronen an den Proton ein und macht Neutonnen aus. Das heißt, unter so extrem hohen Dichten, die wir in der Erde sehr, sehr schwierig herstellen können. Teilweise geht es in Teilchen und Beschleunigern, wo man Atomkerne aufeinander fliegen lässt und dann schaut, was dann wohl rauskommt. Aber im Prinzip, in jedem Stern, der so eine Masse hat, sind das die Vorgänge und das kann man tatsächlich theoretisch quasi sich durchdenken. Diesen Prozess, wo man dann eben viele Neutonnen erstellt, wird quasi so was wie was nennen wir in einem Protonetronenstern hergestellt? Und zu dem Zeitpunkt, wo man dann angefangen hat, viele Neutronen herzustellen werden gleichzeitig auch noch viele Neutrinos produziert. Es ist quasi der Erhaltungssatz in der Kernphysik, die wir da haben. Während diese äußeren Schichten nach innen fallen. Arbeiten die Neutrinos nach außen und sorgen im Prinzip dafür, dass diese nach innenfallenden Schichten wenn sie dann denen diesen Eisenkern treffen und dann tatsächlich auch wieder nach außen aufgeblasen werden. Und das ist eigentlich der Prozess, den wir als Supernover bezeichnen. Das heißt, haben sich dieses Gesamtkonzept, wie das alles insgesamt funktioniert, tatsächlich theoretisch hergeleitet mit den einzelnen Schritten, die ich gerade erwähnt habe und was dann übrig blieb nach dieser Supernuar, ist ein Neutonnenstern.

Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Neuronsterne an sich wenn sie geboren werden, sind sie relativ heiß, also sie haben ungefähr so zehn hoch, elf Kelvin, das ist schon ordentlich heiß, aber innerhalb von sehr kurzer Zeit aufgrund dieses Neutrineverlustes, die einen großen Teil dieser Energie ähm wegtragen, kühlen die relativ zügig zu ungefähr so was wie zehn hoch neun Kelvin und. Ungefähr nach sagen wir mal 1000 bis zehntausend Jahren ähm, kühlt der Stern nicht mehr durch Neutrinus, sondern durch Photon. Okay. Diese Neutrinus von dem Neutronstern an sich sehen wir nicht. Also wir haben. Genau. Wir haben tatsächlich ähm ein paar Neutrinos von der Supernova in von neunzehnhundertsiebenundachtzig. Also das heißt, dieser Entstehungsprozess, den glauben wir besser zu verstehen, aber die Neutrinus vom Neutronenstein an sich, die sehen wir nicht. Ähm jetzt ist die Frage, was produziert die Radierstrahlung? Und da spielt in die Rotationen der Hinsicht eine Rolle, dass das Magnetfeld des Sterns, das auch sehr stark ist. Nicht ganz miteinander in die gleiche Richtung zeigen, also das Neutronenstern-Magnetfeld, das sieht oder wir glauben, das hat ähm, ähnliche Struktur wie von so einem Starkmagneten auf der Erde. Also wir haben einen Nordpol und einen Südpol und dann haben wir diese schönen Magnetfeldlinien, die so ein bisschen gebogen sind. Und die Achse von diesem Magnetfeld, die zeigt in eine andere Richtung, wie die Rotationsachse. Man kann sich das jetzt so ein bisschen vorstellen, dass da, Teilchen von der Oberfläche teilweise abgerissen werden, aufgrund dieser hohen Magnetfelder und die Teilchen werden beschleunigt entlang der Magnetfeldlinien. Beschleunigte Teilchen sorgen immer dafür, dass Strahlung ausgesendet wird. Und man sollte dazu sagen, wir wissen immer noch nicht genau, obwohl wir diese Dinger seit 55 Jahren beobachten wie denn genau die Radiostrahlung tatsächlich funktioniert, aber die Idee ist, dass quasi entlang der Magnetfeldachse, Strahlung oder Teichen beschleunigt werden, die produzieren Radiostrahlung und wenn sich der Nutronststellen um die Rotationsachse dreht, dann bewegt sich quasi dieser Kegel, Strahlung um den Stern. Man kann sich das so ein bisschen vorstellen wie ein Leuchtturm. Also anstelle der der Lampe haben wir quasi unseren Radiostrahl und das geht normalerweise in beide Richtungen, also vom Nord- und Südpol weg und je nachdem, wenn man Glück hat und quasi in diesem Kegel sitzt und da über einen hinwegfegt, dann sieht man dieses periodische Signal. So denken wir, dass dieses Zusammenspiel, das zwischen der Rotation und dem Magnetfeld tatsächlich auch dann ähm genau.

Tim Pritlove
0:41:12
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
0:43:40
Vanessa Graber
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Genau, also diese diese Idee, dass das also da man muss sich das wirklich nochmal so ein bisschen vor Augen führen, weil also diese Sterne rotieren mit Millisekunden, Perioden haben aber ungefähr so viel Masse wie die Sonne, also es steckt Unmengen an Energien drin, okay? Und deshalb ist es relativ schwierig so einen Stern irgendwie von heute auf morgen abzubremsen. Das heißt, das hat so viel so viel Trägheitsmoment, dass das einfach für eine sehr lange Zeit weiter rotiert und. Die Tatsache, dass es aber Magnetfeld hat und notiert, sorgt im Prinzip dafür, dass es über Zeit, weil wir ja auch, wie gesagt, Energie irgendwie extrahieren über dieses über diese Radiostrahlung im Prinzip, dass das tatsächlich auch langsamer wird. Das bräuchte wirklich Millionen von Jahren bis so notrohenstand tatsächlich aufhört, sich zu bewegen. Also wir benutzen das auch wirklich als, als quasi, Als Hilfestellung, um zu verstehen, was denn in dem Stern tatsächlich passiert. Also wir nennen das ähm Radio Paulser Timing, also wir wir timen, also wir stoppen tatsächlich ähm diese Radiopulse, um zu verstehen. Die dann teilweise doch nicht immer hundertprozentig regelmäßig ähm auf der Erde auftauchen, um zu verstehen, was denn tatsächlich auch da passiert. Also ein Teil dieser vor allem die ähm die, Die eben ähm, Millisekundenbereich, Radiostrahlung aussenden, die sind extrem stabil und wir benutzen die da teilweise tatsächlich, um ähm. Andere Effekte im Universum besser zu überstehen können. Also zum Beispiel für diese millisecond, wenn ihr die Millisecond Powers, Die sind so stabil, dass man quasi, wenn man mehrere hat, versuchen könnte, auf der aufgrund der, Änderung dieser Ankunftszeiten, diese einzelnen Pulse, dass man da versuchen könnte. Änderung in der Raumzeit zu messen. Also ähm wir können vielleicht gleich noch ein bisschen über Gravitationswellen reden, aber dieses Konzept des ähm, wenn denn das Palzer Timing a Ray also wir haben quasi eine Aufreihung verschiedener Pulsare ähm, wenn die Raumzeit sich, im Verhältnis von uns zu dem jeweiligen Milisecond Polster. Verändert kann man tatsächlich, so genau sind diese Dinger vorhersagen, ob dann deine Gravitationswelle durchgegangen ist.

Tim Pritlove
0:46:11
Vanessa Graber
0:46:13
Tim Pritlove
0:46:50
Vanessa Graber
0:47:38

Das ist wirklich das ist wie gesagt genau das Problem, das heißt man sieht Neutonsterne ist im großen Teil nur dann, wenn man im Radiobereich, also man sieht die mit, wir können gleich nochmal vielleicht über die anderen Wellenlängen ein bisschen reden ähm im Radiobereich sieht man die wirklich nur, wenn man in diesen Kegel guckt. Das heißt, sagen wir mal, Man guckt auf den Äquator und der Kegel geht zum Nord-oder Südpol hin, dann sieht man den nicht. Das heißt wirklich ein Großteil der Naturnsteine, die wir bei uns in der Umgebung haben, in der unserer äh Milchstraße Die sehen wir tatsächlich nicht. Also man geht davon aus, dass die Anzahl der Naturnsterne in der Milchstraße so um die zehn hoch 8 bis zehn hoch 9 sind. Also ungefähr so eine Milliarde. Die sehen aber ungefähr nur dreitausend. Also ein Großteil, Das gehört auch dazu, dass wenn die weit weg sind, dann ist es natürlich deutlich schwieriger die zu sehen oder wenn sie hinter einer großen, Gas und Staubwolke sich befinden, dann sehen wir die Radiostrahlung auch sehr schwierig, weil die da eben teilweise nicht durchgehen kann. Ähm. Aber im Prinzip sind da viele neue Tronsteine, die wir einfach nicht sehen. Und ein großer Teil, liegt daran, dass sie eben quasi nicht in unsere Richtung zeigen. Das heißt, wenn wir an einem anderen Ort in der Mähstraße wären, dann könnten wir unter Umständen diese Sterne sehen. Wenn wir auf der Erde an sich sind, ähm dann sind wir. Haben wir Pech gehabt und.

Tim Pritlove
0:48:54
Vanessa Graber
0:49:16
Tim Pritlove
0:50:16
Vanessa Graber
0:51:27

Das ist eine gute Frage. Vielleicht sollte ich einmal kurz ausholen. Also normalerweise, wenn man äh wenn man jemanden ärgern möchte während eines wissenschaftlichen Vortrags und die Person sich mit irgendeinem Phänomen in der Astronomie beschäftigt und dann sagt, Mit Magnetfall dann aus? Dann ist normalerweise niemand glücklich. Magnetfelder sind super schwierig theoretisch zu beschreiben und es ist wirklich ein Phänomen auf größten Skalen, die wir wirklich sehr, sehr schlecht verstehen. Man sollte denken, dass wir das Magnetfeld der Erde zum Beispiel auf dem Planeten, auf dem wir leben, dessen, Ursprung wird tatsächlich verstehen und das ist selbst auf der Skala nicht der Fall. Also es ist wirklich sehr schwer, sagen wir mal von First principles, also aufgrund von irgendwie Standardprinzipien, damit tatsächlich von irgendwelchen physikalischen Gleichungen anfangen kann und dann tatsächlich mit dem Magnetfeld endet, dass wir tatsächlich beobachten, auch für unsere Erde. Auf astronomischen Skalen und den astronomischen oder astrophysikalischen Phänomen spielen Magnetfeld aber oft eine sehr große Rolle. Und was, was ich vorhin schon für die Rotation gesagt habe? Also diese Idee, dass ähm der also wir nennen das den Vorläuferstern, dass er bestimmte Eigenschaften hat und die sich dann in gewisser Weise auf den Naturnstein übertragen, Das gilt auch für das Magnetfeld und zwar wir wissen, dass Sterne wie die Sonne oder auch massereiche Sterne, Auch Magnetfelder haben, also da werden Teilchen beschleunigt. Wir sehen teilweise diese wunderschönen Bögen in der Sonne mit diversen Teleskopen. Das heißt, wir wissen auch, dass, massereiche Sterne, Magnetfelder haben. Jetzt gibt's ähnlich wie für die Tränenpulverhaltung, also für die Rotation, gibt's auch einen Erhaltungssatz für magnetischen Fluss. Und zwar der magnetische Fluss ähm bleibt erhalten und wenn wir jetzt den Querschnitt des Sterns für eine bestimmte Magnetverstärke, stark komprimieren, dann muss das Magnetfeld, an sich, weil der magische Fluss erhalten bleibt, deutlich höher werden. Das ist ähnlich wie vorhin mit der Rotation, wo der Dreh-Impuls erhalten bleibt. Und das gilt übrigens auch für weiße Zwerge. Zwerge haben auch relativ starke Magnetfelder, aber deutlich dadurch, dass sie deutlich größer sind als, als er Stadt, also ungefähr so groß wie die Erde, ist das Magnetfall von einem weißen Zwerg kleiner als das vom Latronenstern, weil der deutlich kleiner ist. Also so diese Idee, dass es da tatsächlich Magnetfaller geben muss, die sehr stark sind, das kommt schon mal aufgrund der Tatsache, dass wir, Magnetfelder auch in einem normalen Stern beobachten.

Tim Pritlove
0:53:50
Vanessa Graber
0:53:58

Und also das das Konzept dieses Magnetfelds. Klar in so einem Stabmagneten, wenn wir einen Ferro, also das ist ein Ferromagonie, das heißt, das hat irgendwie ähm im Magneten an sich, Bestimmte Orientierung in den Atomen, die mir dann größer skalig ist, also sagen wir mal Fingergröße, Magnetfeld erstellen. Jetzt gibt's aber noch in dem neuronstern im Prinzip, wie man da das Magnetfeld erstellen kann, ähm eine andere Art, wie man sich das vorstellen kann und zwar jeder ähm die sich immer mit den Maxvergleichungen beschäftigt habe. Also die Gleichung, die uns quasi erklären, wie ähm. Elektromagnetische Wellen sich bewegen und wie die quasi erzeugt werden, das ist alles das gleiche Phänomen ist. Der weiß, dass im Prinzip, wenn man ein ähm wenn man ein, Kreisstrom hat, also ein Strom, der im Kreis läuft, dann ist das Magnetfeld, was man dadurch sieht, ungefähr das eine Stabmagnetens. Also sagen wir mal, man sich das so vorstellt. Man hat ähm einen äh Kreisturm, der ihn durch den durch den, Tisch vor einem fließt. Also das nennen wir mal das im Äquator. Dann wird das Magnetfeld. Senkrechter zu sein, also es sieht ungefähr so aus, wie man den Stabmagnet auf den Tisch stellt. Diese Art der Ströme, die existieren wahrscheinlich auch im Neutronenstern, das heißt was tatsächlich wirklich eine Rolle spielt, sind, wie sich die Teilchen, die geladen sind, wirklich dann auch bewegen. Das heißt, wir haben unter Umständen eine eine Teilkomponente des Magnetfelds, die von diesem ursprünglichen Sternkollaps entsteht. Also wir nennen das auch fossil, also das fossile Feld. Aber zusätzlich gibt's wahrscheinlich auch diese Art von Ströme, die meistens mit einem bestimmten Dynamo-Prozess in Verbindung gebracht werden, die dann tatsächlich auch, so angeordnet sind, dass wir auf bestimmten größeren Skalen von der Stadt dann tatsächlich auch ein größeres, galliges Magnetfeld sehen. Da bricht jetzt so ein bisschen diese Idee mit dem Stabmagneten, dass das auch für den neuronstein gilt, dass also dass das Magnetfeld so ähnlich aussieht, bricht ein bisschen zusammen, weil wir wissen mittlerweile, dass es. Wahrscheinlich nur zu teilen so aussieht. Also wo man sehr, sehr weit weg vom Stern ist, diese typischen Bögen haben, die wir auch bei einem dipolaren Magnet sehen. Wenn man aber wirklich näher an den Sternen geht, ähm wird's wahrscheinlich unter Umständen, andere Strukturen geben, wo das Magnetfeld sich auf deutlich kleineren Skalen ansortiert. Ähm und das liegt eben daran, dass es da tatsächlich Zeichen gibt, die sich bewegen und dann bestimmte Magnetfeld erstellen. Aber im Endeffekt liegt's wirklich tatsächlich daran, dass ich da geladene Teilchen, nämlich Elektronen in dem Stern befinden und sich die relativ, in irgendeiner Weise bewegen, weil der Standort hier.

Tim Pritlove
0:56:39
Vanessa Graber
0:56:58
Tim Pritlove
0:57:22
Vanessa Graber
0:57:41

Sagen wir mal so ähm das Magnetfeld wird sich verändern und es wird auch immer weniger werden. Also wenn man irgendwo eine Million Jahre lang oder, zehn Millionen Jahre lang wartet, dann wird das Magnetfeld auch teilweise zerfallen, einfach nur, weil der Stern rotiert und dann eben zusätzlich irgendwie dem Ganzen schon Energie entziehen können, auch teilweise der magnetischen Energie. Ähm das heißt, über sehr, sehr, sehr lange Zeit wird das Magnetfeld schwächer, ähm aber es ist jetzt nicht so, dass wir, haben, der gar kein Magnetfeld hat. Also je älter der Stern, desto schwächer das Magnetfeld, Je jünger der Stirn, desto stärker das Magnetfeld. Und wir benutzen das auch, um bestimmte Neutonnensterne, bestimmte Kategorien einzuteilen. Also ich habe vorhin gesagt, dass wir ungefähr so 3000 Neutonnenstände mittlerweile kennen. Diese 3000 Neutonnenstände sind nicht alle gleich. Als Wissenschaftler versucht man dann, wenn man teilweise irgendwie so eine große Population vor sich hat und 3000 geht ungefähr gerade so, versucht man die teilweise dann so einzuteilen und zu sagen, okay, die haben ähnliche Eigenschaften. Dann bilden die eine Gruppe und die haben andere ähnlichen Eigenschaften, dann bilden die eine Gruppe. Und das Magnetfeld ist eine dieser, Achsen, wo wir quasi den Nordronster so ein bisschen auftragen können, um zu sagen, okay die Neuronenstände, die sich an einem Ende befinden, haben diese Eigenschaften und die Nordrodensteine, die sich am anderen Ende befinden, haben andere Eigenschaften. Magnetfeld haben, die beobachten wir tatsächlich nicht durch diese Radiostrahlung, die ich vorher benannt habe, weil wir davon ausgehen, obwohl wir da also das ist was, das wissen wir tatsächlich auch nicht richtig Dass wir davon ausgehen, dass das Neutronstein für diese sehr, sehr, Magnetstarken ähm Felder, die wirklich ein Magnetfeld haben, das nicht so richtig deepula aussieht, wie das, wie ich, beschrieben habe, sondern dass da tatsächlich äh höhere Magnetpolmomente, ähm eine Rolle spielen und das tatsächlich sehr, sehr, sehr turbulent aussieht, das Magnetfeld da. Und wozu das führt in diesen sogenannten Magnetan ist, dass sie tatsächlich Ausbrüche durchgehen, also die sind. Teilweise relativ ruhig und wenn man jetzt ein äh Röntgenteles benutzt und durch so einen während so eines solchen Ausbruchs auf den Neutronnenstern schaut, Dann sieht man tatsächlich extrem viele Röntgenphotonen. Also das Magnetfeld in der Hinsicht sorgt dafür, dass ähm da was turbulent, an der Oberfläche passiert, weil das Magnetfeld ist immer noch irgendwie im Nordonstein an sich verankert, Magnet verdienen sind aber doch also die die entwickeln sich, die bewegen sich, die sind nicht so richtig stabil, vor allem wenn der Stern rotiert, sorgen eben dafür, vor allem durch wir nennen es Rekollektion, also wenn zwei verschiedene Magnet verdienen, die sich quasi kreuzen, kostet es Energie, das heißt, die werden sich verbinden. Und neu ausordnen und das sorgt im Prinzip dafür, dass wir Energie freisetzen. Und man sieht eben diese Freisetzung im Röntgenbereich.

Tim Pritlove
1:00:35
Vanessa Graber
1:00:38
Tim Pritlove
1:00:39
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
1:01:15
Vanessa Graber
1:01:17
Tim Pritlove
1:01:41
Vanessa Graber
1:02:20
Tim Pritlove
1:03:31
Vanessa Graber
1:03:32
Tim Pritlove
1:04:08
Vanessa Graber
1:04:16
Tim Pritlove
1:04:18
Vanessa Graber
1:04:25
Tim Pritlove
1:05:19
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
1:07:15
Tim Pritlove
1:07:34
Vanessa Graber
1:07:42
Tim Pritlove
1:08:40
Vanessa Graber
1:08:46
Tim Pritlove
1:09:21
Vanessa Graber
1:10:40
Tim Pritlove
1:10:41
Vanessa Graber
1:10:46

Ähm also vielleicht muss ich erst nochmal sagen, das mag für den, die allgemeinen Personen, die das irgendwie so in den Nachrichten liest, vielleicht jetzt irgendwie ein bisschen, Ja das ist halt da ist halt was passiert, aber also für wirklich die Leute, die daran arbeiten, das ist unglaublich. Also, Während ich noch Doktorandin war oder in meinem Grundstudium, hieß es immer, ja, irgendwie soll irgendwie die Signale irgendwann mal entdecken, aber wer weiß, wir sagen schon seit 50 Jahren in den nächsten zehn Jahren passiert ist. Und während man halt tatsächlich dann so in diesem Stadium ist, wo man dann anfängt, irgendwie in diesem Bereich auch zu arbeiten, dass das dann so was passiert, das ist das war unglaublich. Also die Euphorie, die da wirklich durch diesen gesamten Fachbereich ging, war, extrem. Ähm und das hat auch wirklich glaube ich so viele Leute nochmal irgendwie motiviert, sich damit zu beschäftigen, Ähm weil Naturnsterne wie gesagt kennen wir schon seit irgendwie 50 Jahren aber so dann tatsächlich sich nochmal damit zu beschäftigen vorherzusagen, wie das denn auch an einem anderen Teil dieses Multimessens ähm Bereichs aussieht. Da waren jetzt nicht so viele Leute und mittlerweile sind das schon wirklich noch mal mehr Leute, die sie wirklich dann auch damit beschäftigen. Ursprünglich hat das mal, wie gesagt, diese dieses gesamte Öffnen des Gravitationswellenfensters. Wie man das so schön nennt, ähm hat angefangen mit der Detektion von zwei schwarzen Löchern, die verschmolzen sind.

Tim Pritlove
1:12:03
Vanessa Graber
1:12:12
Tim Pritlove
1:12:53
Vanessa Graber
1:12:55

Hoffentlich teilweise auch messen kann, ja. Aber das Problem ist, wenn man tatsächlich nach diesen Signalen sucht, Da muss man eigentlich teilweise wissen, wonach man sucht. Also wie das teilweise gemacht wird, ist, dass man quasi theoretisch vorhersagt, wie das Signal aussehen soll, wonach man dann tatsächlich sucht und dann. Schaut man sich den gesamten Datensatz an Gravitationswellensignal, den man hat an und versucht das quasi zu korrelieren mit dem, was man erwartet. Für schwarze Löcher, ist das die dieses Signal, wir nennen bezeichnen das Asswellenform oder Waveform, also das hat eine bestimmte Charakteristik, je nachdem, wie sich die zwei schwarzen Löcher wie schnell die rotieren ähm da weiß man schon ungefähr so, da wo man nochmal gucken soll. Im Neutronensteinfall war das nicht so ganz klar. Also man weiß nicht so hundertprozentig, wie genau den diese diese Verschmelzung vonstatten geht. Also wir haben ungefähr Ideen, aber es ist wirklich nicht so klar, wie das genau funktioniert, weil die Physik, die tatsächlich auch im Inneren des Neuronensterns vonstatten geht, können wir nicht hundertprozentig beschreiben. Also was uns fehlt, ist diese sogenannte Zustandsgleichung. Also wir wissen nicht, was wirklich im Inneren des Neutronenstands passiert, weil wir wissen nicht genau, wie sich Materie bei solchen, verhält. Also wir können so die äußersten Schichten vom Naturstern relativ gut beschreiben, aber die innersten Schichten, die sind dichter wie der Atomkern auf der Erde, das heißt, wir können das tatsächlich nicht herstellen, Das beschreibt halt im Prinzip, sagen wir mal, 90 Prozent des Sterns, wo wir ungefähr nur Ideen haben. Wenn man jetzt aber dieses Signal vorhersagen möchte, dann muss man im Prinzip eine Annahme machen, wie denn tatsächlich auch dieses Innere von diesem Stern sich verhält und wie sich das dann auch wirklich verhält, zwei Sterne anfangen, sich nah umeinander zu bewegen. Ähm dass das eine ähm dass diese zwei Naturenstände tatsächlich Gravitationswellen erzeugen wird. Das war schon vorher klar, ähm weil, Ich habe eben gesagt, dass es auch diese neu Tonstände gibt, Doppelsternsystem, wo man zwei Notrollenstern hat, die um anderen sich umeinander bewegen und man hat tatsächlich dieses Thema auch mit Posaunen entdeckt. Also man weiß auch, dass es diese Systeme gibt und im Prinzip, für ein spezielles System, das ist der für den ähm für den Entdeckung, die ähm beiden Herren den Nobelpreis bekommen haben. Da konnte man quasi vorhersagen, dass die ähm diesen zwei Neutronensterne, Die nähern sich aneinander an, weil sie sich umeinander bewegen und quasi Gravitationswellen aussenden. Also kompakte Objekte. Verändern die Raumzeit um sich rum und das kostet Energie. Das heißt, die zwei ähm Neuronensterne in diesem Hals in Taylor Polster System wurden beobachtet, wie sie Energie verlieren und das hat quasi direkt, Zusammengepasst mit der Vorhersage des Energieverlustes. Ähm in der einsteinschen Kavitationstheorie. Das heißt, man wusste schon, dass dass da tatsächlich auch messbar sein sollte, aber man hattet also man hat das Hals und Tatersystem. Noch nicht in beobachtet in dem Gravitationswellenspektrum, weil es das Signal in dem Bereich viel, viel, viel schwächer ist als für die zwei verschmelzenden Neuronensterne, die wir dann tatsächlich beobachtet haben. Ähm von den zwei Sternen, die tatsächlich verschmolzen sind, da hatten wir keinen elektromagnetischen, ähm priccourse, also wir wussten nicht, dass dass diese zwei Neutronnensteine existieren, die sind sehr, sehr, sehr weg von uns. Das heißt, wir haben die tatsächlich auch nicht im elektromagnetischen Bereich, Vorher gesehen, wir haben die erst aufgrund ihres Verschmelzungs ähm Signals tatsächlich auch dann detektiert.

Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
1:22:49
Tim Pritlove
1:22:57
Vanessa Graber
1:23:33
Tim Pritlove
1:23:44
Vanessa Graber
1:23:47

Das stimmt. Also es passiert wirklich sehr selten, aber also das Coole ist, im Falle von 200 Tonnensternen. Wenn die verschmelzen, ist das dann halt eben Materie, nicht hinter einem Ereignishorizont versteckt ist, so wie das bei einem Schwarzen Loch passiert. Das heißt, wenn zwei schwarze Löcher verschmelzen, sehen wir halt, keine Materie, die dadurch beeinflusst wird, Wir aber jetzt zwei Neusteine haben, was passiert während diese Objekte sich wirklich nah aneinander bewegen, ist das der leichtere von den zwei Neuronenstern durch die Gezeitenkraft des anderen quasi erst verformt und dann wirklich, aufgemalt wird. Also die Materie an sich bleibt nicht in einem Stern vorhanden, sondern das wird wirklich aufgemahlen und bildet dann auch so eine Aggressionsscheibe, wie wir das vorhin hatten, die sich um den ähm schwereren Naturnstern bewegt und dadurch wird halt extrem, also die die Energie, die da frei wird aufgrund dieser Bindungsenergie, des Sterns und der Rotationsenergie, die wird halt quasi dadurch freigesetzt. Also wir haben in diesem System, quasi so eine Akgrektionsscheibe, die aber gleichzeitig energiefreisetzt in anderen Formen. Und das Gavigationswellensignal an dem Zeitpunkt kann man dann da tatsächlich auch beobachten bis diese zwei also der aufgemahlene Stern und der tatsächlichen Naturnstern verschmelzen. Sieht man dann auch wirklich schon zu dem Zeitpunkt her. Sobald das dann der Stern aufgemalmt ist, obwohl die tatsächliche Zeitreihenfolge auch nicht so hundertprozentig klar ist, aber das sorgt dafür, dass da tatsächlich die Jets produziert werden. Und die Jets sind das, was dann tatsächlich uns die Gammastrahlung produziert hat.

Tim Pritlove
1:25:25
Vanessa Graber
1:25:28
Tim Pritlove
1:25:33
Vanessa Graber
1:25:35

Ja, genau. Dann dafür verantwortlich gemacht wurden, dass man tatsächlich auch dieses ähm Gammastrahlensignal nach dem Gravitationswellensignal sieht und zusätzlich zu diesen Jets wird er auch deutlich mehr Materie freigesetzt und zwar zu solchen Kondition, dass die Teilchen wieder so ein bisschen aufgelöst werden, also die die Teichen, die dann im Prinzip da entstehen, die. Werden weggeblasen und in dem Prozess werden die quasi wieder verändert in einer gewissen Weise und zwar so, dass, Da jetzt Teilchen entstehen können, also ist ein bisschen so wie ein Teilchen beschleunige auf der Erde, wo wo man unter Umständen ähm ein Atomkern hat und dann da irgendwie andere, Nuklearteilchen einfügt. Ähm und dadurch halt zum Beispiel sehr, sehr, sehr viel schwerere Teiche machen kann. Und genau das ist dann tatsächlich auch da passiert, also während dieses sogenannten, Ausbruchs, also im Englischen nennen wir das den Merchy Burst, also es wäre so sozusagen ein Verschmelzungsausbruch. Was da passiert ist, wird im Prinzip auch als Kilo Nova bezeichnet, also es ist ein sehr energiereiche Ausstoßungsprozess, das ist nicht eine Explosion in dem Sinne, aber es ist halt was, was wirklich hell aussieht durch die freigesetzte Energie. Also die Kielanova ist das, was man tatsächlich auch dann in den anderen Wellenlängenbereichen gesehen hat und aufgrund dieser dieser hohen Energien, die da vorhanden sind, man da tatsächlich auch nachweisen können, dass da viele von den schweren Elementen, die wir so auf der Erde haben hergestellt wurden. Also durch dieses, Teilchen beschleuniger Experiment, wo wir irgendwelche Kerne haben, wo wir was anderes einfügen, sind ein Großteil wahrscheinlich das Gold, das wir so um uns herum haben, entstanden. Das heißt, Hat wirklich direkte Einblicke geliefert in in die nukleare Synthese von von schweren, von schweren Elementen.

Tim Pritlove
1:27:20
Vanessa Graber
1:27:31
Tim Pritlove
1:28:14
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
1:28:20
Vanessa Graber
1:28:25
Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
1:30:56
Tim Pritlove
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Vanessa Graber
1:31:21
Tim Pritlove
1:31:50
Vanessa Graber
1:32:30

Ja, das ist auf jeden Fall so. Also vielleicht sage ich erst was zu dem, was wir denn da planen und dann noch eine weitere Sache zu dem, was woran ich eigentlich arbeite, weil das ist irgendwie im Prinzip auch daran angelehnt. Also. Wir sehen ungefähr 3000 Neutonnensterne. Und ein Großteil davon sehen wir ähm in unserer eigenen Miesstraße. Also wir sehen teilweise eine Handvoll, auch in den maggelanischen Wolken, aber ein Großteil dieser Naturstände sind tatsächlich. Unserer Galaxie bezogen. Wir sehen da, wie ich vorher aber schon gesagt habe, auch wirklich nur einen kleinen Teil. Und im Prinzip spielen da diverse Punkte rein, die das da so quasi verhindern, dass wir einfach noch mehr sehen und die Weiterentwicklung, die dann tatsächlich passiert, ist sagen wir mal kommt von irgendwie zwei Seiten. Also auf einer Seite braucht man ein besseres Teleskop, also man braucht ein sensitiveres Teleskop oder unter Umständen. Mehrere Teleskope zusammen, die dann quasi in einer bestimmten Aufreihungsfunktion, also wir nennen das dann eine Ray ähm Setup, die dann tatsächlich auch sich ähm mit der Suche wirklich beschäftigen und auf der Seite wird gerade also das ist, was es auch schon seit Jahrzehnten in Planung, eine neue Zusammenstellung an Radioteleskopen gebaut, die unter dem ähm Titel des laufen. Also das ist, Nebenteils war das Forschungskonklame, das im Prinzip quasi das beste Radiotelesko baut, ähm dass wir auf der Erde haben werden. Beschäftigt sich nicht nur mit Neuronenstern und Posaunen, sondern es hat einen extrem vielfältigen ähm Anwendungsbereich auch im Bereich der, Galaxieforschung und so weiter, also Neutronensterne sind ein Teil des Ganzen, aber das wird quasi im Moment gebaut, teilweise in Australien, wo es eine eine extrem große Geschichte an. Radioteleskop, Untersuchungen schon gibt und dort auch existiert, also gibt's wirklich viel viel Wissen in dem Bereich, das heißt, da wird gerade ein Teil dieses gesamten Radio Schleskops gebaut, also es sind viele einzelne Radioteleskope, die dann zusammengeschalten werden. Und ein anderer Teil, der wird in Südafrika gebaut, wo's auch eine große Geschichte an diesen, diese Art von von Untersuchung von dem Universum gibt und an beiden Orten sollte ich dazu sagen, die wurden auch unter anderem daher ausgewählt, dass es dort gebaut wird, weil's da auch relativ wenig, Störungen gibt und also einfach noch Regionen gibt, wo wenig Leute wohnen. Weil das ist wirklich was, was man braucht, um tatsächlich auch vorhersagen zu können, man dann auch was sehen kann, dass man garantieren kann, dass da nicht irgendwie die Mikrowelle vom Nachbarn irgendwie dann, ein zusätzliches Signal erzeugt. Also wenn man ein super sensitives Radio Teleskop hat, dann sieht man dann halt auch wirklich alles und man sieht halt auch alles, was auf der Erde an sich stattfindet oder jedes einzelne, jeden einzelnen Satelliten, jedes einzelne Flugzeug, Das heißt, das das muss man schon auch so ein bisschen planen, dass das dann auch tatsächlich passt. Aber das ist jetzt tatsächlich auch in der näheren Planungsphase, also es gibt schon so pre-curse Varianten vom SKA, die auch tatsächlich schon laufen.

Tim Pritlove
1:35:41
Vanessa Graber
1:35:42

Genau ähm und dann auch teilweise Radio Teeskope, die dann quasi danach angegliedert werden, wo dann quasi die Software weiterentwickelt wird, weil das ist so der andere Teil. Dann sensitives Teleskop hat heißt es noch lange nicht, dass man das tatsächlich dann auch beobachtet. Die Menge an Daten, die da aufgenommen wird, ist unglaublich. Das heißt aber, wenn man irgendwie bestimmte Datenmengen hat oder bestimmte Datenvolumen hat, Da kann man das als Mensch nicht mehr alleine durchschauen und das ist teilweise also wir haben ja vorhin über Detektionsvariante geredet, die dann da so ein, Schreiberpapier ausgelesen hat, das funktioniert einfach nicht mehr, wenn man so viel Daten hat. Das heißt, ähm da wird auch viel, viel im Moment, dran gearbeitet, wie man das dann automatisieren kann, dass man diese Dinge dann tatsächlich auch findet. Und da ist spielt maschinelles Lernen, also Maschinenlearning schon wirklich eine große Rolle, Es hat einfach wirklich man braucht eine Möglichkeit, sich mit extrem viel Datenvolumen beschäftigen zu können. Das ist nicht so einfach. Das heißt, so dieses diese Idee, dass man quasi die Detektionsmethode verbessert und zusätzlich auch ein besseres Telespot baut. Größenordnung, die wir immer wenn so haben, ist, dass wir quasi von diesen dreitausend Teleskop ist Curry Meteate sichtlich auch gebaut wird, dann mal ungefähr auf 30.000 die Anzahl anheben. Also die Idee ist, dass es ungefähr ein Faktor zehn mehr Neuenstände geben wird, Das heißt, diese einzelnen Klassen, die wir vorher besprochen haben, werden unter Umständen auch Faktor zehn größer, das heißt, man man kann da deutlich besser Statistik betreiben und dann besser vorhersagen, wo man denn tatsächlich auch was sieht und welche Theorien denn, passen auf diese gesamte Population, weil es ja immer noch alles Neuronensterne. Und es sieht so aus, dass das tatsächlich dann auch wirklich alle der Natursterne, die wir bei uns in der Galaxy beobachten können, tatsächlich auch abdecken sollen. Also das sind wieder die, die wo wirklich, Dieser Radiostrahl auch tatsächlich über uns hinweg fickt, ähm die wir dann auch tatsächlich sehen können.

Tim Pritlove
1:37:37
Vanessa Graber
1:38:05
Tim Pritlove
1:38:20
Vanessa Graber
1:39:40

Das ist äh wird auch von zwei Seiten angegangen. Auf einer Seite haben wir tatsächlich schon Beobachtungsdaten, also für für die, Neutronzenne, die die Welt tatsächlich beobachtet haben, haben wir Unmengen an diesen Einzelpulsen und im Prinzip, ist die die Detektionsvariante immer noch, dass man irgendwie versucht, diese einzelnen Pulse auf einem irgendwie auf so, ausm Rauschen auszulesen im Prinzip. Ähm das heißt, man hat Unmengen von diesen tatsächlichen Aufnahmen schon vorhanden. Das heißt, das ist eine Möglichkeit, wo man sagen kann, okay, Wir versuchen unseren Algorithmus so zu trainieren, dass er quasi diese Dinger auch tatsächlich herauslesen kann, Das heißt, der erste Ansatz wäre, man sollte versuchen, tatsächlich die, die man schon gefunden hat, auch wieder zu wieder so rezitieren, also dass das tatsächlich auch machbar wäre. Das wäre quasi so der der erste Ansatz, dass man sagt, okay, Mein Algorithmus sollte zumindest so gut sein, dass er das, was wir schon kennen, auch wieder findet in irgendeinem Daten. Und dann ähm also das ist ein großer Teil und da gibt's wirklich im Radiobereich für diese, auch wirklich Unmengen an an Trainingsdaten, weil es einfach viele von diesen einzelnen Pulsen gibt, wenn Neutronenstern alle 1,3 Sekunden so einen Puls aussendet und nicht mein Radioliste da drauf richtet, dann kann ich schon viele Daten ansammeln und da gibt's wirklich große Datenbanken. Die da auch aufgestellt werden und auch schon teilweise seit seit Jahrzehnten, eben seit die ersten Matronensterne, gefunden wurden. Die zweite Seite ist, dass man, Das Ganze trainiert aufgrund von Simulationen. Simulationen beraut im Prinzip darauf, dass wir irgendwie eine bestimmte Art, ähm haben unsere Physik, also die die unter die die grundlegenden Theorien quasi so aufzustellen, dass wir das dann. So wieder logisch, aneinander reihen, dass wir in Prinzip am Ende die Beobachtung haben, die wir tatsächlich dann auch von einem Radiotelesk bekommen würden. Und das ist so ein so ein Ansatz, mit dem ich mich auch beschäftige, den man als Populationssynthese beschreibt, also man versucht im Prinzip, diese gesamten neuronstellen, die es überall in der Galaxy gibt, von grundlegenden physikalischen Konzepten her vorherzusagen, dann entwickelt man die quasi also, Man modelliert wirklich, wie die sich über Millionen, zehntausende, hunderttausende von Jahren entwickeln und wie. Man nach bestem Wissen im Moment vorhersagen kann, wie quasi ähm Strahlung ähm aussenden und wie das dann wiederum, die Galaxien sich propagiert, je nachdem wo der Notrodenstern sich befindet theoretisch im theoretischen Modell und dann sagen kann, okay, wenn der so hell ist und das Teleskop so gut, dann sollte ich im Prinzip so und so viele Neuronenstände dann tatsächlich auch sehen. Das ist so der der andere Ansatz. Ähm wo man dann sagen kann, okay wir würden dann vorhersagen, dass sich die Naturenten, die wir dann tatsächlich beobachten, so und so verhalten und dann, rückschlüssig mehr über den tatsächlichen, Input, also die die tatsächlichen Annahmen, die ursprünglich gemacht haben, dass wir dann da so viel so viele Sterne quasi beobachten, dass wir sagen können, okay unser Eingangsmodell war so falsch und es haben ein Modell, dass wir quasi. Nicht wirklich an die realen Beobachtungsdaten rankommen. Das ist dann die andere Seite.

Tim Pritlove
1:43:02
Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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Vanessa Graber
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Tim Pritlove
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