Das Röntgenteleskop, dass die Röntgenastronomie revolutionierte
Die Röntgenastronomie hat in den 70er Jahren vollkommen neue Einblicke ins All ermöglicht und trug in erheblichem Maße zum heutigen Basiswissen über unser Universum bei. Die ROSAT-Mission - unter Federführung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik und in Kooperation mit der NASA und dem DLR - ermöglichte Anfang der 90er Jahre einen Durchbruch in der umfangreichen Kartografie des Universums und in der Erforschung von Röntgenquellen im All überhaupt.
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Joachim Trümper Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik |
Im Gespräch mit Tim Pritlove berichtet Joachim Trümper, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik und Projektleiter der ROSAT-Mission, über die wissenschaftlichen Hintergründe der Röntgenastronomie und über die Entstehung und Durchführung der ROSAT-Satellitenmission, die wissenschaftlichen Ergebnisse und der auch heute noch anhaltenden Forschung auf Basis von ROSAT-Daten und den dadurch gewonnenen Erkenntnisse über das Universum.
Themen: Persönlicher Hintergrund; Neutronensterne und die Geburt der Röntgenastronomie; Schwarze Löcher; Emssion von Röntgenstrahlung durch heißes Plasma; Voraussetzungen zur Detektion von Röntgenstrahlung; Experimente mit Höhenforschungsballonen; Beobachtung von Doppelsternsystemen; Erste Röntgensatelliten; Entwicklung von Röntgenteleskopen; Planung von ROSAT als Space-Shuttle-Mission; Start mit Delta-Rakete; Aufnahme des ROSAT-Betriebs; Erstellung einer Übersichtskarte; Zerstörung des primären Detektors durch Sonneneinstrahlung; Wissenschaftliche Erkenntnisse durch ROSAT; Beobachtung von Supernovae; Analyse der Röntgenstrahlung von Komenten; Hitzeverteilung im Universum; Beobachtung von Galaxienhaufen; Drohender Absturz des Satelliten; Fabrikation des ROSAT-Spiegels; Wissenschaftliche Studien auf Basis von ROSAT-Ergebnissen.
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ich liebe solche alte füchse.
Interessaner Gast (war ohnehin erst einer zum abgewöhnen dabei und ich sage nicht welcher), wobei im Gegensatz zum Sendungstitel eher die Röntgenastronomie allgemein im Mittelpunkt stand. Schade finde ich nur, – und das war nicht das erste Mal bei Raumzeit – wenn ein lebendiges Gespräch so plötzlich abgebrochen wird.
Eine halbe Stunde mehr und Joachim Trümper hätte uns glatt noch weitere Einblicke zu ROSAT selbst gegeben, sicherlich war nicht nur der Spiegel eine technische Glanzleistung seiner Zeit.
Wieder eine sehr schöne Sendung. Ich kann mich aber Torben anschließen. Es muss ja nicht immer so lang wie NSFW sein ;-), aber 30min länger hätte die Sache irgendwie „runder“ gemacht.
Ohne den Gast einen Vorwurf machen zu wollen, muss ich aber sagen, dass die Körpergeräsuche (Schniefen und Schmatzen) etwas stören. Kann man sowas nicht technisch lösen (irgendwie filtern)?
@pinguinstall
Ist das nicht ein wenig übertrieben? Also mich stört, ehrlich gesagt, weitaus mehr, wenn ein Gesprächspartner sich alles aus der Nase ziehen lässt oder alles mit „Ähs“ unterlegt. Und auch das ist menschlich, und Herr Trümper ist, wie man leicht nachvollziehen kann, keine 30 mehr, da schnauft man schon mal. Tim hustet ja auch herum … 🙂
Geräusche, die von den Gesprächspartnern kommen, bitte nicht filtern oder nachbearbeiten. Es sind Menschen, die sich dort unterhalten, keine KIs!
Davon abgesehen ist die Folge inhaltlich sehr gut, hätte auch für mich ruhig noch länger sein können. Also demnächst ruhig mal die 3 h Marke knacken!
Pingback: Hat Tim Aliens entdeckt? | Die Hörsuppe
Auch diese Episode war mal wieder ganz hervorragend. Ich finde es auch nicht sooo schlimm, dass nicht sooo viel über ROSAT direkt gesprochen wurde, sondern auch noch mal umfangreich allgemein die Röntgenastronomie.
Tim, ist da ein Sprung bei cirka 1:08:39? Wo es um die Weissen Zwerge geht.
Oh, vielen, vielen Dank für den Hinweis, da ist mir ein Fehler unterlaufen und es wurde von mir ca. 87 Sekunden Inhalt unterschlagen! Mea culpa.
Habe das mal behoben. Neue Version ist jetzt online.
Es wurden mehrmals die extrem hohen Temparaturen angesprochen in einem Gas zwischen Galaxien in Galaxienhaufen. Viel Materie soll das auch sein? (ab 1h:29)
Sogar unsere Sonne (im Zusammenhang mit Kometen) bläst Millionen von Grad heißen Wind (1h:25)?
Das scheint mir ein anderes Verständnis von Temparatur, Materie und „Leere“ vorauszusetzen und ich würde mich freuen bei Gelegenheit darüber mehr Details zu erfahren (oder gibt es bereits eine passende RZ-Ausgabe die das behandelt?)
Eine prima Podcast-Folge, wieder einmal!
Ich bin immer wieder erstaunt, wie jung eigentlich unser Wissen über das Universum ist…! Zu der Zeit, als ich als Jugendlicher in der Bücherei die Astronomiebücher verschlang, war noch der 5 m-Spiegel auf dem Mt. Palomar das Non-Plus-Ultra…
Mir kommt es fast schon wie eine neue Realität vor, was heute Stand der Forschung ist.
Danke DLR, ESA, NASA und all den findigen Köpfen die dazu gehören!
Äähm ja, zur Folge… tatsächlich hatte ich auch das Gefühl, dass das Gespräch und Herr Trümper gerade warm gelaufen waren, als dann plötzlich Schluss war… Soll heißen, die Spannung stieg eigentlich kontinuierlich an und gegen Ende war es schön am Laufen!
Immer weiter so! Ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!
Gruß
Jochen
Auch wenn ihr eine Weile gebraucht habt, bis das Gespräch richtig schön lief, war das eine sehr schöne Portion „Sterne und Weltraum“. Danke!
Einfach toll einem wachen „alten Hasen“ zuzuhören. Es war spannend der jahrzehntelangen Entwicklung eines Projektes zu folgen. So erfährt man nicht bloss wie etwas funktioniert, sondern auch wie man auf die Idee kam so etwas zu erforschen und welche Steine dann im Weg lagen.
Was die Länge des Podcasts anbelangt: wenn ich Raumzeit höre habe ich Zeit. Bis jetzt habe ich alle zu Ende gehört!
Hallo,
hier ist noch der Link zu „Chandra“, dem 1999 gestarteten Röntgenteleskop der NASA, das am Ende erwähnt wurde:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chandra_%28Teleskop%29
http://en.wikipedia.org/wiki/Chandra_X-ray_Observatory
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