RZ040 GOCE

Die Vermessung des Gravitationsfelds der Erde

Die Vermessung der Welt ist keine leichte Aufgabe, da es sich bei der Erde um ein Objekt permanenter Bewegung handelt. Flüssiges Magma im Inneren und schwimmende Kontinente auf dem Erdmantel formen die Gestalt der Erde und bestimmen das Erdschwerefeld, das sich unregelmäßig über den Planeten verteilt.

Dieses Gravitationsfeld allgemeingültig und mit einer bisher unerreichten Präzision zu vermessen ist die Aufgabe der Mission GOCE. Für den Satelliten wurde ein neuartiges Gravitations-Gradiometer zur Messung des Schwerefelds entwickelt und durch den Einsatz eines Ionenantriebs eine bisher unerreichte Bahnstabilität erreicht. Die Ergebnisse der Mission sind die Grundlage eines neuen geodätischen Referenzmodells auf dessen Basis andere Erdbeobachtungskonzepte miteinander kombiniert werden können.

Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Prof. Reiner Rummel von der Technischen Universität München einerseits die Geschichte der Geodäsie, die Technik des Satelliten und die Aufgabenstellung der Mission und andererseits die Bedeutung der Messergebnisse für die Wissenschaft und die Gesellschaft. Dabei geht es auch um mögliche Auswirkungen von GOCE auf künftige Fernerkundungsmissionen zu Planeten und anderen Himmelskörpern.

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Reiner Rummel
Reiner Rummel
Technische Universität München

Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Prof. Reiner Rummel von der Technischen Universität München einerseits die Geschichte der Geodäsie, die Technik des Satelliten und die Aufgabenstellung der Mission und andererseits die Bedeutung der Messergebnisse für die Wissenschaft und die Gesellschaft. Dabei geht es auch um mögliche Auswirkungen von GOCE auf künftige Fernerkundungsmissionen zu Planeten und anderen Himmelskörpern.

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Shownotes

11 Gedanken zu „RZ040 GOCE

      • Hallo Tim,
        ich weiß es passt nicht unbedingt hierher, aber: Kannst du nicht einen Feed pro Format (zumindest mp3 und m4a) und Podcast bei Bitlove anbieten? Im Moment ist leider alles etwas durcheinander, z.B. hat Mobilemacs nur einen m4a Feed, obwohl das ohne Kapitelmarken, die es bei den neueren Folgen sowieso nicht gibt, keinen Vorteil hat; bei anderen Formaten wiederum wie NSFW oder CRE gibt es nur einen mp3 Torrent Feed.

        Machst du das der Übersichtlichkeit wegen? Falls ja wäre es schön, wenn man bei Bitlove für einen Podcast von Haus aus mehrere Feeds für verschiedene Dateiformate anbieten könnte (quasi als „Unterkategorie“ zu jedem Podcast), anstatt pro Format einen eigenen Feed unter seinem jeweiligen Namen (bei dir „Metaebene Personal Media…“) erstellen zu müssen.

        Ach ja, vielen Dank noch für diese wirklich spannende Folge!

        • In der Rss torrent feed in Bitlove ist seit der 30. Folge von mp3 auf m4a umgesprungen. Das ist auch die erste Folge die offiziell als m4a angeboten wird.
          Mir wäre ein reiner mp3 torrent feed auch lieber da ich das Verteilen von Torrents gerne unterstützen möchte und dabei nur die für mich nutzbaren Formate herunterladen will.

          • Ach ja, warum verlinkst du eigentlich die Torrents bei deinen ganzen Podcasts nicht? Schließlich gibt’s immer noch Leute die Bitlove nicht kennen und nach den Torrent Links fragen.

  1. Die Erde ist nicht rund, aber sie deshalb als Kartoffel zu bezeichnen ist stark übertrieben: Die Äquator- und Polradien betragen 6,371.0 km und 6,378.1 km, das sind 1/6 % Unterschied.
    Dazu ein Satz aus der englischen :

    Local topography deviates from this idealized spheroid, although on a global scale, these deviations are small: Earth has a tolerance of about one part in about 584, or 0.17%, from the reference spheroid, which is less than the 0.22% tolerance allowed in billiard balls.

  2. Pingback: Tutta un’altra storia | Alessio

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