Bodengestütze Gammastrahlen-Teleskope erweitern die Multimessenger-Astronomie
Gammateleskope suchen im Weltraum schon seit Jahrzehnten nach hochenergetischen Gammastrahlenquellen und erweitern damit unseren Blick auf das Universum. Auch Kosmische Teilchenstrahlung lässt sich so indirekt nachweisen.
Da die Erde die Gammastrahlen durch ihre Atmosphäre weitgehend abschirmt, müssen sich bodengestützte Teleskope eines Tricks behelfen: sie beobachten einen Nebeneffekt beim Eintreffen der Strahlung, die sogenannten Tscherenkow-Blitze. Mit zeitlich hochauflösenden Kameras lassen sich diese erkennen.
Das Cherenkov Telescope Array ist der Versuch, diese in den letzten Jahren auf La Palma prototypisch betriebenen Beobachtungstechnologien auf eine ganz neue Basis zu stellen. In der Atacama-Wüste soll in Zukunft ein riesiges Feld von drei unterschiedlichen Teleskopgrößen das All auf Gammastrahlenaktivität absuchen.
Dauer:
Aufnahme:
Daniel Mazin |
Wir sprechen mit Daniel Mazin, dem technischer Projektleiter des Large-Sized Telescope (LST), das Teil des geplanten Cherenkov Telescope Array (CTA) ist. Daniel begleitet betreut sowohl die Entwicklung der prototypischen Teleskope auf La Palma als auch die Planung des großen, südlichen Teils des CTA in der Paranal-Region in der Atacama-Wüste in Chile. Daniel erläutert die physikalischen Hintergründe der Tscherenkow-Strahlung, die Funktionsweise der Gammateleskope und welche wissenschaftlichen Ziele und Perspektiven das CTA haben wird.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
Glossar
- Cherenkov Telescope Array – Wikipedia
- Pawel Alexejewitsch Tscherenkow – Wikipedia
- Kosmische Strahlung – Wikipedia
- Victor Franz Hess – Wikipedia
- Ionisierende Strahlung – Wikipedia
- Elektronenvolt – Wikipedia
- Isotropie – Wikipedia
- Gammastrahlung – Wikipedia
- Elektromagnetische Welle – Wikipedia
- Pion – Wikipedia
- Kosmische Strahlung erzeugt auch Gammastrahlung
- Synchrotronstrahlung – Wikipedia
- Compton-Effekt – Wikipedia
- Alpha-Magnet-Spektrometer – Wikipedia
- RZ038 Alpha-Magnet-Spektrometer | Raumzeit
- Positron – Wikipedia
- Supernova – Wikipedia
- IceCube – Wikipedia
- RZ073 IceCube Neutrino Observatory | Raumzeit
- Fermi Gamma-ray Space Telescope – Wikipedia
- High Energy Gamma Ray Astronomy – Wikipedia
- MAGIC-Teleskope – Wikipedia
- Mach-Zahl – Wikipedia
- Tscherenkow-Blitz – Wikipedia
- Photomultiplier – Wikipedia
- Kathode – Wikipedia
- Dynode – Wikipedia
- Quantenausbeute – Wikipedia
- Teilchenschauer – Wikipedia
- Stereoskopie – Wikipedia
- Zenit – Wikipedia
- Pulsar – Wikipedia
- Framework Programmes for Research and Technological Development - Wikipedia
- Konsortium für eine europäische Forschungsinfrastruktur – Wikipedia
- Paranal-Observatorium – Wikipedia
- Europäische Südsternwarte – Wikipedia
- Krebsnebel – Wikipedia
- Standardkerze – Wikipedia
- CERN – Wikipedia
- Ringpuffer – Wikipedia
- Dunkle Materie – Wikipedia
- Lorentz-Transformation – Wikipedia
- Dunkle Energie – Wikipedia
Danke für die Korrektur der Aussprache gleich am Anfang.
Vorwort. Die Charakteristik dieser Strahlung ist mir unbekannt. Ihre aus dem Spektrum herausragende Rolle unphysikalisch. Inhärente Konnotation von Fetisch Phonetik und Fake TOS. Phantastische Wohnzimmerstrahlung jetzt auch als RZ Podcast.
.. 25 Minuten Geplänkel, dann ein wichtiger Hinweis: „Uns interessiert das Blaue Licht eigentlich gar nicht, das ist nur ein Werkzeug um die
(uralte) Gammastrahlung zu beobachten“. Meine Frage damit zwar nicht beantwortet, interessiert ja doch nicht. Teilchen die in bestimmten Salzen schneller als Licht sind (wow), am Himmel dagegen ein bisschen langsamer (oho), als Kompass nützlich Strahlungsquellen zu entdecken, auf Hubble Fotos göttlich aussehen und ganz irdisch als konkrete Bröckchen, das Mana der Wissenschaft bilden. Entschuldigen Sie den unflätigen Ausdruck, ich bin Home Physiker, der sich mit Dehnungsprotonen nicht abfinden kann. Es sind noch 55 Minuten zu detektieren, aber was sollte außer dem Verstoß gegen die Relativitätstheorie, die doch überall Bestätigung findet, am Teilchenzoo mysteriös sein.
Hast du eine andere Folge gehört?
Noch eine andere Folge oder was anderes als Fabian?
Besser gefragt wäre ja, was ist mit dem Salz in der lokalen Suppe, dass es blaues Licht schneller macht.
Experimente auf Ibiza.
Ich sag*s Dir mal so, eine Eigenschaft der lumineszierenden Salze, Quantentunnel Effekt genannt, Strahlung einer bestimmten Wellenlänge, Krümmung a~b Strecke a-b verkürzt.
Richtig oder falsch spielt wieder keine Rolle da Checkov Wissenschaftler im HomeCinema nur darstellt.
Keiner der ernsthaft wissen will was es mit RZ 104 auf sich hat, wird um weitere 55 Minuten Audiostreaming herumkommen.
Auf den Canaren dazu noch aktuellere Kommentare. Vor allem stärker gewürzt und länger abgehangen.
Die folgende Skizze, 200 Wissenschaftler beuten 1 Teleskop aus, go together, next Teleskope bigger, ein Panorama für sich. Ein bisschen Weltteil der Erde entrückt. Das Sahnehäubchen der Mittelschicht, die Wissensgesellschaft. – Was kostet der Kilo Weltraumschrott?
Was für ein Gefasel…
Protonen, die von der Raumzeit-expansion überdehnt werden, sind sehr unwahrscheinlich. Ein solches Szenario würde 10^10^10^100.. antike Lichtjahre dauern, das ist als Zukunfts-hypothese unmöglich denkbar.
Oder wie sagte wer, die Ewigkeit dauert unendlich lange, besonders gegen Ende.
Unendliche Ausdehnung, nein danke.
vielleicht hatte ich’s überhört:
– wie funktionieren solch schnelle shutter, um eine belichtung im [ns]-scale zu ermöglichen?
– zu welcher tageszeit findet die beobachtung statt? (wäre die nacht überhaupt dunkel genug: stichwort streulicht)
bei 45Deg zenitwinkel ist der weg durch die atmosphäre schon um sqrt(2) länger – sprich wenn man da was beobachten kann, kann man auch auf meeresniveau mit dem teleskop gehen. das ganze ist nur sinnvoll bei kleinen winkeln auf dem zenit – gerade mal soviel um bei der beobachtung eines zielgebiets die erddrehung auszugleichen.
Sehr interessant. Danke was gelernt! Cherenkov Strahlung in der Athmosphäre war mir neu. Tolles Interview!
Schade was hier für wirres „verstrahltes“ Zeug gepostet wird.
Mir wäre der Fehler gar nicht aufgefallen;)
Andreas
Wie immer ein interessanter Beitrag, zumal ich schon auf dem Roque de Los Muchachos war und vor dem Gerät stand 🙂
Da die Kinder mitlerweile soweit sind… hat jemand einen Tipp für Führungen / Besichtigungen eines Teleskops dort?
Bisher habe ich nur das gefunden:
https://www.adastralapalma.com/tours-en/observatory-tour/
Gibt es weitere Angebote? Wäre über Hinweise dankbar.