Die Physiologie des Mensch in extremen Situationen
Der Mensch ist eine Erfolgsgeschichte der Evolution und hat bewiesen, dass er sich an die unterschiedlichsten Extrembedingungen gut anpassen kann. Trotzdem gibt es Grenzen, die schlicht durch die Biologie vorgegeben werden und mit denen man sich arrangieren muss, wenn man den Körper unter hohe Belastung stellt.
Was sind die Gründe für diese Beschränkungen und unter welchen Bedingungen können diese Grenzen ausgeweitet oder durch Technologie überwunden werden? Die Beschränkungen auf der Erde sind dann im Weltraum noch einmal deutlich kniffliger und müssen bei Astronauten im Orbit und bei künftigen Mondmissionen bedacht werden.
Dauer:
Aufnahme:
Hanns-Christian Gunga |
Hanns-Christian Gunga, Hochschullehrer für Weltraummedizin und extreme Umwelten am Zentrum für Weltraummedizin an der Charité Berlin, erläutert die Auswirkungen von Temperatur, Nahrungsentzug und Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper und warum wir in bestimmten Bereichen so schnell an unsere Grenzen stossen.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
Bitte beachten: das Transkript wurde automatisiert erzeugt und wurde nicht nachträglich gegengelesen oder korrigiert. Dieser Prozess ist nicht sonderlich genau und das Ergebnis enthält daher mit Sicherheit eine Reihe von Fehlern. Im Zweifel gilt immer das in der Sendung aufgezeichnete gesprochene Wort. Formate: HTML, WEBVTT.
Transkript
Shownotes
Glossar
- Geologie – Wikipedia
- Paläontologie – Wikipedia
- RZ075 Geologische Zeit | Raumzeit
- Dinosaurier – Wikipedia
- Jurassic Park – Wikipedia
- Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie – Wikipedia
- Parabelflug – Wikipedia
- Reflexionsarmer Raum – Wikipedia
- Sensorische Deprivation – Wikipedia
- Floating – Wikipedia
- Erythrozyt – Wikipedia
- Elektrolyt – Wikipedia
- Ayran – Wikipedia
- Lassi – Wikipedia
- Seerechtsübereinkommen – Wikipedia
- Fasten – Wikipedia
- Hungerkünstler – Wikipedia
- Chronobiologie – Wikipedia
- Hypothalamus – Wikipedia
- Sommerzeit – Wikipedia
- Jetlag – Wikipedia
- RZ027 Mars500 | Raumzeit
- Circadiane Rhythmik – Wikipedia
- Waleri Wladimirowitsch Poljakow – Wikipedia
- Artemis-Programm – Wikipedia
- Regolith – Wikipedia
- RZ010 Raumstationen | Raumzeit
- RZ021 Weltraummedizin | Raumzeit
- Titan (Mond) – Wikipedia
- Copernicus (Erdbeobachtungsprogramm) – Wikipedia
- RZ006 Erdbeobachtung | Raumzeit
- RZ042 Copernicus/GMES | Raumzeit
Hi, bezüglich Fasten hätte ich was loszuwerden:
Wenn es richtig angegangen wird kommt kein Hunger auf. (Auch nicht und schon gar nicht auf Mitmenschen)
Nach den ersten 2-3 Tagen hat sich der Körper auf die Versorgung aus dem Fettgewebe umgestellt und man ist danach sehr aktiv, vital und gut gelaunt. (nichts mit „Dämmerschlaf“)
Wie Tim schon richtig anmerkte musste Mensch ja fit sein um Nahrung zu suchen/zu Jagen etc.
Der Gewichtsverlust ist nach dem Fasten tatsächlich sehr schnell wieder ausgeglichen. Zum dauerhaften abnehmen eignet es sich also wirklich wenig.
Was aber sehr interessant ist, sind die psychischen und gesundheitlichen Prozesse, die ausgelöst werden. Man fühlt sich während des Fastens und auch danach sehr gut und gereinigt. Danach weiß man meist auch wieder wie es weitergehen soll falls man vor größeren Entscheidungen steht oder generell nicht so recht weiß wo hin die Reise gehen soll.
Vitalität und Laune bleiben auch nach dem Fasten noch mehrere Monate angehoben.
Wer das mal probieren möchte sollte allerdings ein gutes Buch dazu lesen und die Anleitung genau befolgen.
Ps. Ramadanfasten ist kein „richtiges“ Fasten, da der Körper nie die Möglichkeit bekommt sich auf den Fastenmodus (Versorgung aus Fettgewebe) einzustellen, da immer abends gegessen wird. Hierbei wird mmn. eher die mentale Stärke trainiert das jeden Tag wieder durchzuziehen.
Schöner Podcast. Zuhören war sehr angenehm.
Zur Frage warum wir schlafen:
Sieht man Schlaf als den natürlichen Zustand an und wach sein als Ausnahme, lässt sich die Frage, warum man aufwacht viel einfacher beantworten, als die Frage warum man schläft. Die Gründe sind im Großen und Ganzen Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung.
Was ne tolle Folge! Musste ich jetzt einfach mal hier raus lassen…