Was uns Meteoriten über das Universum verraten
Das Sonnensystem ist mit unzähligen Asteroiden, Kometen und anderen Bruchstücken durchsetzt und wie es der Zufall so werden diese zu Meteroiden, die die Erde ansteuern und dann zu Meteoren, die flammend unsere Atmosphäre durchschneiden um am Ende als Meterorit auf der Erdoberfläche aufzuschlagen und für uns Zeuge einer kosmischen Vergangenheit werden, über die wir immer noch zu wenig wissen.
Doch schon heute können wir aus diesen zumeist schwarzen Körpern eine Menge herauslesen und teilweise auch ihre Herkunft bestimmen. In umfangreichen Sammlungen dieser Meteoriten lassen sich für die Raumfahrt gezielt bestimmte Objekte heraussuchen, um Aufschluss über die Beschaffenheit von Asteroiden zu erhalten, die von Raumfahrzeugen bereist werden. Eine solche Sammlung hält unter anderem das Museum für Naturkunde in Berlin vor und ist damit Partner der Raumfahrt und Wissenschaft.
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![]() Ansgar Greshake |
Wir sprechen in dieser Ausgabe mit Ansgar Greshake, dem Kustus (Kurator) dieser Meteoritensammlung im Naturkundemuseum Wir sprechen über die Bedeutung dieser Sammlung und wie die wissenschaftliche Kooperation abläuft, woher die Sammlung ihre Meteoriten bezieht und wie das Museum sich diese Objekte auch mal von Dächern fegt.
Wir diskutieren ausführlich die Beschaffenheit und Bestandteile einzelner Meteroritenformen und was sie uns über das Universum erzählen, welches großes Interesse die Raumfahrt an diesen Steinen hat und auf welchen Orten der Welt es sich lohnt, nach schwarzen Steinen Ausschau zu halten.
Glossar
Museum für Naturkunde (Berlin) – Wikipedia
Humboldt-Universität zu Berlin – Wikipedia
Meteorit – Wikipedia
Wüste – Wikipedia
Sahara – Wikipedia
Antarktis – Wikipedia
Tundra – Wikipedia
Nullarbor-Ebene – Wikipedia
Atacama-Wüste – Wikipedia
Namib – Wikipedia
Meteor von Tscheljabinsk – Wikipedia
Neuschwanstein (Meteorit) – Wikipedia
Schatzregal – Wikipedia
Himmelsscheibe von Nebra – Wikipedia
Nördlinger Ries – Wikipedia
Meteoroid – Wikipedia
Lockheed U-2 – Wikipedia
Ein Hobbyforscher sammelt winzige Meteoriten aus dem Staub der Städte - und verblüfft die Wissenschaft
Google Maps: IKEA Tempelhof Berlin
Citizen Science – Wikipedia
Eisen – Wikipedia
Komet – Wikipedia
Leoniden (Meteorstrom) – Wikipedia
Geminiden – Wikipedia
Eisenerz – Wikipedia
Windkanter – Wikipedia
Hayabusa 2 – Wikipedia
OSIRIS-REx – Wikipedia
(162173) Ryugu – Wikipedia
Yamato 691 - Wikipedia
Interstellares Medium – Wikipedia
Siliciumcarbid – Wikipedia
Steinmeteorit – Wikipedia
Olivingruppe – Wikipedia
Pyroxengruppe – Wikipedia
Tonminerale – Wikipedia
Aluminium – Wikipedia
Isotop – Wikipedia
Differenzierung (Planetologie) – Wikipedia
(4) Vesta – Wikipedia
Dawn (Raumsonde) – Wikipedia
(1) Ceres – Wikipedia
Sonnennebel – Wikipedia
Eisenmeteorit – Wikipedia
Eisen – Wikipedia
Nickel – Wikipedia
Taenit – Wikipedia
Kamacit – Wikipedia
Widmanstätten-Struktur – Wikipedia
Hoba (Meteorit) – Wikipedia
Stein-Eisen-Meteorit – Wikipedia
Peter Simon Pallas – Wikipedia
Krasnojarsk (Meteorit) – Wikipedia
Ensisheim (Meteorit) – Wikipedia
Phobos (Mond) – Wikipedia
Deimos (Mond) – Wikipedia
Japan Aerospace Exploration Agency – Wikipedia
Astrobiologie – Wikipedia
Organische Chemie – Wikipedia
Spektroskopie – Wikipedia
Aminosäuren – Wikipedia
Alkohole – Wikipedia
Ketone – Wikipedia
Rosetta (Sonde) – Wikipedia
Tschurjumow-Gerassimenko – Wikipedia
Apollo-Programm – Wikipedia
Luna-Programm – Wikipedia
Mondmeteorit – Wikipedia
Einschlagkrater – Wikipedia
Basalt – Wikipedia
Erdkruste – Wikipedia
Erdmantel – Wikipedia
Ringwoodit – Wikipedia
Wadsleyit – Wikipedia
Feldspat – Wikipedia
Calcium – Wikipedia
International Mineralogical Association – Wikipedia
Viking – Wikipedia
Olympus Mons – Wikipedia
Mariner – Wikipedia
BepiColombo – Wikipedia
Feuerkugelnetz – Wikipedia
Tunguska-Ereignis – Wikipedia
2008 TC3 – Wikipedia
Starlink – Wikipedia
Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All (1971) – Wikipedia
Von Jon Larsen (dem norwegischen Mikrometeoritenforscher) gibt es auch ein sehr schoenes Buch „In search of stardust“ mit Fotos. Ich empfehle das!
Das Buch ist überbewertet. Schöne Fotos, zweifellos. Aber viel zu viele und vor allem ohne Erklärung, warum die einen Kügelchen zu dieser Gruppe gehören und die anderen zu jener.
Das Buch ist nett, aber wegen fehlender Erläuterungen sein Geld nicht wert. Tut mir leid, ich würde es schöner finden, es zu empfehlen.
Hi Tim,
da das Thema Sample Return Mission auftauchte, fiel mir ein, dass die USA die ersten Beobachtungssatelliten im All hatten, die dann ihre belichteten Filme Richtung Erde geschickt haben. Die Kapseln wurden möglichst am Fallschirm hängend per Fugzeug aus der Luft aufgefangen.
The Last Bucket Catch – YouTube
https://www.youtube.com/watch?v=Sdsn4snbzjo
Und wie es der Zufall so will, wurde die erste Satellitenfamilie CORONA genannt 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Keyhole
OK, genug unnützes Wissen.
Danke für diese und auch viele andere schöne Sendung auf den zahlreichen Kanälen.
Super, vielen Dank. Dachte nicht, dass zur Zeit ein neuer Podcast möglich gewesen wäre. Habe mich darüber extra gefreut.
vg
Lieber Tim,
immer wieder tolle Episoden mit interessanten Themen. Seit gut zwei Jahren verfolge ich nun regelmäßig die Folgen und höre zwischendrin fleißig Ältere. Aus einem Laien wurde dadurch ein Interessierter Laie. Vielen Dank für die verständlichen Folgen und generell für Fleiß und Mühen.
Schöne Ostertage
Dem schließe ich mich an! Bin immer wieder angetan und komme regelmäßig vorbei.
Meteoritenforschung hat der Beobachtung und Erkundung im weiteren Weltraum etwas voraus, man betreibt Wissenschaft ohne Teleskop und Raumfahrzeug. Der Meteorit ist beides. Das macht die Forschung preisgünstig und liegt damit voll im Trend der grünen Raumzeit. Ressourcen schonend, nachhaltig, hygienisch. In menschenleeren Wüsten bleiben auch die Forscher gesund.