Kleinste Partikel des Alls entwickeln sich vom Hindernis zu einer neuen Form der Astronomie
Das gemeinhin als so leer angesehene Universum ist wenn man genauer hinschaut ziemlich staubig. Planetenstaub und interstellare Gase, Monderuptionen und die Ausgasungen von Kometen: überall künden kleinste Partikel von den Aktivitäten des Alls.
War es anfangs noch das Ziel, die Gefährdung der Raumfahrt durch diese Stäube besser einschätzen zu können hat sich diese Disziplin mit der Zeit zu einer neuartigen Form des Astronomie entwickelt. Künftig werden neue Missionen den Fluss der Partikel im All so genau berechnen können, dass sich heute noch verborgene Vorgänge und Spuren von unentdeckten Objekte auffinden lassen werden.
Dauer:
Aufnahme:
Eberhard Grün |
Eberhard Grün hat Zeit seines wissenschaftlichen Lebens sich diesen Aspekten des Weltraums gewidmet und hat dabei zahlreiche Instrumente und Missionen entwickelt und mitgestaltet, mit dem sich der Weltraumstaub detektieren und vermessen ließ. Für seine Arbeit wurde er von der Royal Astronomical Society ausgezeichnet und auch ein Asteroid nach ihm benannt.
Für diese Episode von Raumzeit liegt auch ein vollständiges Transkript mit Zeitmarken und Sprecheridentifikation vor.
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Ein weiterer großartige Raumzeit-Podcast und ein zeitgeschichtliches Dokument. Herzlichen Dank dafür und auf Spende geklickt, so einfach mit Apple Pay.
Raumzeit ick hör dir trapsen. Bin gespannt auf die Implementierung in Stellarium.
Ach, jetzt hättest du – Tim – den Staubexperten doch mal Fragen können, was man GEGEN den Staub machen kann. Wenn ich in meiner Wohnung vorne anfange zu wischen und komme dann hinten an, winkt der neue Staub vorne mir schon wieder wollmäusig entgegen und die Runde beginnt von neuem. Nunja, Chance verspielt…
Aber schön zu hören und faszinierend zugleich, dass es auch andere Faktoren der Informationsgewinnung gibt außer Strahlung. Gut das es diese Sendung gibt. Der gewöhnliche Tagesthemenzuschauer wird aber leider weiterhin denken, das der Nachthimmel schwarz mit gelben Punkten ist.
Putzen schadet dem Mikrobiom auf der Haut, im Darm und Kuhstall. Und wenn der Dreck ganz verputzt ist stehen die Dustologen vor dem gleichen Problem wie die Astronomie vor dem Urknall, es gibt nichts mehr zu beobachten. Die sterilen Geister sollten einfach ihre infrarote Brille aufbehalten, die Sonne hat schließlich auch Flecken.
Another Blick in the All. Wohlmöglich die antispektakulärste Weltraum Mission überhaupt. Staub ist nicht so gigantisch wie olympische Astronomie bisher. Seine Mission hat trotzdem das Potential eine Menge Staub aufzuwirbeln. Hochpolitisch.