RZ034 Space Situational Awareness

Die permanente Beobachtung der Erdumgebung sichert die Zukunft der Raumfahrt

Der Bedarf an einer umfassenden Beobachtung und Katalogisierung der unmittelbaren Umgebung der Erde im Weltraum wird täglich größer. Zunehmender Satellitenverkehr und Weltraumschrott aber auch wechselnde Sonnenaktivität und erdnahe Asteroiden erfordern unsere Aufmerksamkeit, um Raumfahrtmissionen und kritische Infrastrukturen auf der Erde zu schützen.

Seit ein paar Jahren baut die ESA daher eines umfassendes System zur Beobachtung des Erdumfelds auf. Das Space Situational Awareness Program (SSA) fasst eine Vielzahl an Beobachtungsmethoden und -systemen in einem gemeinsamen Konzept zusammen, um in Echtzeit Entscheidungen über mögliche Objekt-Kollisionen im Orbit, mögliche Eintritte von Asteroiden in die Erdatmosphäre und den Einfluss des Weltraumwetters auf Missionen und Infrastrukturen treffen zu können.

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Aufnahme:

Detlef Koschny
Detlef Koschny
SSA-Programm, ESA

Im Gespräch mit Tim Pritlove erläutert Detlef Koschny Notwendigkeiten, Anforderungen und konkrete Umsetzung des SSA-Programms der ESA.

Themen: Persönlicher Hintergrund; Weltraumwetter; Weltraumschrott; Erdnahe Objekte; Aufbau und Struktur SSA; Beteiligte Standorte; Datenformate; Bedrohung durch Asteroideneinschläge; Weltraumwetter; Gefahren auf der Erde durch Sonnenwind; Bedeutung von SSA für die Raumfahrt; internationale Kooperationen und alternative Beobachtungssysteme.

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Shownotes

13 Gedanken zu „RZ034 Space Situational Awareness

  1. Hurra, endlich! Bin schon ganz gespannt, die letzten Folgen waren alle prima, besonders das Saturn-System – wäre toll, wenn all Planeten der Reihe nach ihren Podcast bekämen, und auch die Sonne.

  2. Pingback: raumzeit: wissen, was fliegt | die Hörsuppe

  3. Danke erstmal für eine weitere tolle Folge!

    Eine Frage habe ich aber: Wo ist denn das Raumzeit Blog gehostet und benutzt ihr irgendein Caching Plugin o.ä. für WordPress? Teilweise ist die Ladezeit der Seite unangemessen hoch (manchmal bis zu ca. 30 Sekunden), und das auch mit sehr schneller Internet Verbindung (100 MBit/s, DFN Netz). Auch aus dem Telekom Netz ist die Ladezeit meist ziemlich hoch…

  4. Normalerweise sind die Folgen hervorragend, diesmal war ich nicht so begeistert. Viele Fragen blieben unbeantwortet. Vielleicht könnte man dem Interviewten ein paar Tage vor der Sendung ein paar solcher Fakten-Fragen vorlegen, damit er die Antworten parat hat?

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